Explosion in Barmbek

Teilsperrung der U3

Explosion in Barmbek
Teile des Gebäudes stürzten nach der Explosion ein. Foto: Jan-Eric Kroeger

In Barmbek kam es am frühen Montagmorgen zu einer Explosion in einem Bürogebäude. Die Ursache ist noch unklar. Die U3 und die Hamburger Straße waren zeitweise gesperrt.

Bei einer Explosion in einem Haus in Hamburg Barmbek ist ein Mann am Montag tödlich verletzt worden. Das Gebäude stürzte in Teilen ein und löste einen Großeinsatz der Feuerwehr aus, wie ein Polizeisprecher sagte. Rettungskräfte konnten den verletzten Mann den Angaben der Feuerwehr zufolge aus den Trümmern bergen und in eine Spezialklinik bringen. Dort erlag er später seinen schweren Verletzungen.

Zwischen Mundsburg und Barmbek stellte die Hochbahn den Verkehr der U3 ein, wie der HVV per Twitter mitteilte. Mit einer Aufhebung der Sperrung wird am Dienstag gerechnet. “Die Ursache der Explosion ist noch unklar. Das Gebäude ist stark beschädigt und darf zurzeit noch nicht betreten werden”, sagte Evi Theodoridou von der Pressestelle der Polizei Hamburg.

100 Einsatzkräfte, eine Drohne und Suchhunde

Das Bürogebäude ist durch die Explosion zum Teil eingestürzt. Insgesamt waren mehr als 100 Einsatzkräfte seit 4.30 Uhr vor Ort, um die Flammen zu löschen. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Vormittag an, anschließend inspizierten die Rettungskräfte die noch immer einsturzgefährdeten Gebäudereste, unter anderem mit einer Drohne. Auf der Suche nach möglichen weiteren Verletzten wurden zudem Suchhunde eingesetzt.

Die Hamburger Straße war zunächst voll gesperrt, im Laufe des Vormittags konnten zwei der vier Spuren wieder freigegeben werden.

jek/dpa

Jan-Eric Kroeger, 1998 in Kappeln geboren, hat eine angenehme Radiostimme. Zu hören ist sie in seinem Podcast "Irrenhaus Unterhaus". Es geht darin nicht etwa um britische Politik, sondern um Fußball. Noch genauer: die zweite und dritte Liga. Das passt auch gut, er hat in Hamburg Sportjournalismus studiert. Wie wichtig sprachliche Feinheiten sind, hat Jan-Eric in Spanien erfahren. Dort blieb er an einer einsamen Straße wegen einer falschen Tankfüllung – Gasolina (Benzin) statt Gasoleo (Diesel) – liegen. Seinen Ehrgeiz für die spanische Sprache hat er auf dem Parkplatz im Nirgendwo gelassen, dafür aber seine Leidenschaft für Sport und Medien nach Hamburg mit zurückgebracht: zur „Hamburger Morgenpost“, dem „Hamburger Abendblatt“ und zu Spiegel TV.
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