Nach jahrelanger Sanierung findet erstmals wieder eine Veranstaltung im Hamburger Kongresszentrum statt. Die Wiedereröffnung war immer wieder verschoben worden, nun ist die Teil-Inbetriebnahme genehmigt worden.

Seit mehr als vier Jahren wird das Hamburger Kongresszentrum (CCH) am Dammtor umgebaut. Die Wiedereröffnung war immer wieder verschoben worden – zuletzt auf Ende 2020. Jetzt wird vom 23. bis 25. September die erste Veranstaltung im Hamburger Kongresszentrum (CCH) stattfinden. Ein Sprecher der Hamburg Messe und Congress GmbH gab am Mittwoch bekannt, dass der Weltkongress für Endo-Urologie und Uro-Technologie (World Congress of Endourology and Uro-Technology – WCET) geplant sei.

Nur Teil-Inbetriebnahme genehmigt

Auf Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Thilo Kleinbauer teilte der Senat mit, dass das Bezirksamt Hamburg-Mitte die Teil-Inbetriebnahme ab Juni genehmigt hatte. Da es im Bauteil West schwerwiegende Mängel gibt, die bis Herbst vergangenen Jahres unentdeckt blieben, dürfen Veranstalter:innen nicht das gesamte Gelände nutzen. Die Baufirmen müssten vor allem Mängel beim Brandschutz und der Elektrik überarbeiten. Die Übergabe dieses Bereiches verzögert sich bis Oktober. Aber immerhin seien die Arbeiten in den Bauteilen Ost und Mitte bis auf kleinere Restarbeiten abgeschlossen.

Bauverzögerungen beim Kongresszentrum

Das Bauprojekt begann bereits 2012, aber erst im Januar 2017 konnte die Baufirma mit den Arbeiten beginnen. Im Jahr 2020 sollten Veranstalter:innen das neue CCH wieder in Betrieb nehmen können. Die Verzögerungen beim Umbau hat die Corona-Pandemie verursacht: Laut dem NDR hatten Arbeiter aus Osteuropa Probleme an den Grenzen und für den Boden konnte kein italienischer Kalkstein geliefert werden.

Kongresszentrum: Baukosten sind höher als gedacht

Ürsprünglich sollte der Umbau 194 Millionen Euro kosten. Aktuell belaufen sich die Baukosten jedoch auf mehr als 230 Millionen Euro. Aufgrund der coronabedingten Verzögerungen sollen nach Angaben des Senats noch mal 6,2 Millionen Euro hinzukommen. Für die weiteren Sanierungsarbeiten im Bauteil West sind weitere 13,5 Millionen Euro veranschlagt.

lub/dpa

Titlebild:Ulrich Perrey/dpa

Welche Stars gerade bei 13- bis 16-Jährigen beliebt sind, kann Lukas Barth, Jahrgang 1998, sofort beantworten. Das liegt an seinen Erfahrungen bei der Plattform Digster Pop, wo er beispielsweise mit Nico Santos TikTok-Challenges gedreht und mit Lena Meyer-Landrut Song-Tindern gespielt hat. Ursprünglich kommt Lukas aus der Kleinstadt Hermeskeil bei Trier. Um Media Management zu studieren, zog er nach Wiesbaden. Anschließend ging es nach Berlin, wo er bei Universal Music Layouts erstellt und Videos geschnitten hat. Aber Lukas hängt nicht nur vorm Bildschirm: 2015 gewann er mit seiner Hip-Hop-Tanzgruppe Divanity die saarländischen Meisterschaften. Heute tanzt er immer noch gerne – allerdings als Gast auf Partys, ausgestattet mit Notfallglitzer. (Kürzel: lub)