Brückenabriss: Willy-Brandt-Straße gesperrt

Willy-Brandt Straße gesperrt

Die Cremonbrücke an der Willy-Brandt-Straße. Quelle: Paul Pirat/Creative Commons
Die Cremonbrücke in der Hamburger Altstadt soll abgerissen werden. Quelle: Paul Pirat/Creative Commons

Der Abriss der Cremonbrücke startet am Donnerstagabend – trotz Protesten. Für die Bauarbeiten ist eine Vollsperrung der Willy-Brandt-Straße von Donnerstagabend bis Montagmorgen notwendig. 

Am Donnerstagabend startet der Rückbau der Cremonbrücke in der Hamburger Altstadt. Bis Montagmorgen sollen Großteile der Brücke abgerissen werden: drei Rolltreppen, drei Treppentürme und der Brückenüberbau. Der komplette Rückbau der Fundamente am Hopfenmarkt, der Deichstraße und der Straße Holzbrücke wird bis Anfang 2022 dauern. Ziel ist ein ebenerdiger Übergang.

Willy-Brandt-Straße am Wochenende gesperrt

Der Abriss der Cremonbrücke zieht Verkehrseinschränkungen nach sich. Die Willy-Brandt-Straße ist von Donnerstag 22 Uhr bis Montagmorgen um fünf Uhr gesperrt. Autofahrer:innen sollten den Bereich weiträumig umfahren. Und auch nach dem Wochenende kommt es immer wieder zu Sperrungen rund um die Brücke, kündigte der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer an.

Denkmalschutz bedauert Abriss der Brücke

Lange hatte der Denkmalverein Hamburg versucht, den Abriss der 40 Jahre alten Cremonbrücke zu stoppen. Geschäftsführerin Kristina Sassenscheidt zeigt sich auf FINK.HAMBURG-Anfrage enttäuscht: “Auch bei einer möglichen Verkleinerung der Straße hätte die Brücke ihren eigenen Wert und ihre Funktion gehabt – als ampelfreie Querung und Aussichtsort wie schon jetzt, als architektonische Skulptur, als Zeugnis ihrer Zeit und Teil des denkmalwürdigen Gesamt-Ensembles aus Bundesbank und Brücke”.

wyn

Einem der eloquentesten Rhetoriker Deutschlands die Sprache verschlagen? Hat Wyn Matthiesen, Jahrgang 1996, bereits geschafft. An seinem ersten Tag als Praktikant beim „Stern“ erklärte er Gregor Gysi die „Swipe Up“-Funktion bei Instagram und ließ den Politiker mit einem Wisch staunend zurück. Immer mit Handy und MoJo-Equipment ausgestattet, interviewte der mobile Reporter für „Spiegel“ und „Stern“ bereits Verschwörungstheoretiker auf Anti-Corona-Demos, Bestatter im Pandemie-Alltag und Remote Worker auf Gran Canaria. Zuvor studierte er PR in Kiel. Grauen Beton und rauen Jargon schätzt er nicht nur an seiner Heimat Dortmund-Dorstfeld, sondern auch in den Texten seines Lieblingsrappers Trettmann. (Kürzel: wyn)