Bei der Wahl des Bundestags 2021 wurde unter den 18- bis 24-jährigen Wahlberechtigten in Hamburg eine Wahlbeteiligung von 73,5 Prozent verzeichnet – der niedrigste Wert aller Altersgruppen.
Am Mittwoch legte das Statistikamt Nord eine Analyse des Wahlverhaltens nach Alter und Geschlecht bei der Bundestagswahl 2021 für Hamburg und Schleswig-Holstein vor. Demnach gaben die 18- bis 24-Jährigen im hamburgweiten Vergleich am seltensten ihre Stimme ab. Die höchste Beteiligung verzeichnet das Statistikamt in der Altersklasse der 45- bis 59-Jährigen. Auch zwischen Frauen und Männern gab es Unterschiede.
Junge Hamburger:innen wählten vergleichsweise selten
Am 26. September 2021 wurde der neue Bundestag gewählt – auch in Hamburg. Nun gibt es eine erste Statistik, die das Wahlverhalten nach Alter und Geschlecht analysiert:
Die höchste Wahlbeteiligung verzeichnete das Statistikamt Nord mit 80,0 Prozent in der Altersklasse der 45- bis 59-Jährigen. Mit einer Wahlbeteiligung von 73,5 Prozent bildet die Gruppe der 18- bis 24-Jährigen das Schlusslicht im Altersklassenvergleich.
Dennoch bildet der vergleichsweise niedrige Wert auch eine positive Entwicklung ab: Bei der Bundestagswahl 2017 lag die Beteiligung noch bei 62,1 – und damit 11,4 Prozentpunkte unter dem 2021 gemessenen Wert.
Wahlbeteiligung in Hamburg: Mehr Frauen als Männer
Auch zwischen den Geschlechtern lässt die Statistik Unterschiede erkennen: Während 80,0 Prozent der wahlberechtigten Frauen wählen gingen, gaben bei den Männern nur 77,7 Prozent eine Stimme ab.
Auf Bundesebene sind die Zahlen zur Wahlbeteiligung nach Alter und Geschlecht noch nicht veröffentlicht. Mit den Daten zur repräsentativen Wahlstatistik ist etwa vier Monate nach dem Wahltag – also Ende Januar – zu rechnen.
Ergebnisse der Bundestagswahl 2021
Insgesamt lag die durchschnittliche Wahlbeteiligung in Hamburg bei 77,8 Prozent. Die Wählenden stimmten wie folgt ab: Mit 29,7 Prozent war die SPD in Hamburg stärkste Kraft. Es folgten die Grünen mit 24,9 und die CDU mit 15,4 Prozent. Die FDP erhielt 11,4 Prozent der Stimmen, die Linke erreichte 6,7 Prozent. Der AfD gaben 5,0 Prozent der Wähler:innen eine Stimme.
ebo/dpa
Elena Bock geht nie ohne Vorfreude auf ihr Müsli am nächsten Morgen schlafen. Über ihr Lieblingsfrühstück unterhielt sie sich auch schon mal zehn Minuten mit dem Musiker Harry Styles, als er einen Kaffee bei ihr bestellte. Geboren ist Elena 1995 in Karlsruhe. Für ihren Bachelor in Kommunikations- und Multimediamanagement verschlug es sie zunächst nach Düsseldorf. Dort hat sie neben dem Studium in einer Presseagentur gearbeitet und unter anderem ein Onlinemagazin für Immobilien, Kultur sowie Nachhaltigkeit betreut. In Hamburg entdeckte sie durch Praktika – beim Emotion Verlag und „Women‘s Health“ – das journalistische Arbeiten für sich. Wenn Elena mal eine Auszeit braucht, geht sie alleine ins Programmkino oder liest ein Buch. Ihre Lieblingsautorin war schon immer Cornelia Funke, auch die hat übrigens an der HAW studiert. Kürzel: ebo