
Der Senat hat die Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie erneut verschärft: Aus 2G wird ab Montag weitestgehend 2G-Plus für alle ohne Boosterimpfung. Betroffen sind Gastronomie, Kultur und Sport.
Aufgrund rasant steigender Infektionszahlen und der hochansteckenden Omikron-Variante hat der Hamburger Senat erneut die Corona-Maßnahmen verschärft. Ab Montag wird die bisherige 2G-Regelung weitestgehend durch ein Plus erweitert, sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer. Das bedeutet, dass nun auch zweifach geimpfte und genesene Personen mindestens einen tagesaktuellen Schnelltest benötigen, um Gastronomie-, Kultur- und Sportangebote in Innenräumen wahrzunehmen. Diese Regelung soll zunächst für vier Wochen gelten. Für den Einzelhandel gilt weiterhin 2G.
2G-Plus: Ausnahmen für Geboosterte und Schüler:innen
Von der Testpflicht ausgenommen sind Personen, die bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten haben sowie Schüler:innen außerhalb der Ferien.
Weniger Zuschauer:innen bei Sportveranstaltungen
Der Senat hat außerdem die bisherige Ausnahmeregelung für Großveranstaltungen im Profisport außer Kraft gesetzt. Nun müssen Bundesligaspiele auch in Hamburg wieder als Geisterspiele, also ohne Zuschauer:innen stattfinden. Im Amateurbereich gilt eine Obergrenze von maximal 1000 Zuschauer:innen bei Sportveranstaltungen im Freien und 200 Zuschauer:innen im Innenbereich.
Für feste Spielstätten im Kulturbereich – etwa Konzerthallen, Theater und Musicals – gelten die gewohnten Besucherzahlen. Voraussetzung sind entsprechende Lüftungs- und Hygienekonzepte.
Booster-Kampagne: Hamburg belegt drittletzten Platz
Anders als bei den Erst- und Zweitimpfungen schneidet Hamburg bei den Auffrischungsimpfungen im bundesweiten Vergleich weniger gut ab. Bisher sind nur etwa ein Drittel der Hamburger:innen geboostert. Damit liegt Hamburg vor Brandenburg und Sachsen auf dem drittletzten Platz. Nach wie vor bestehe ein Engpass bei den Impfstofflieferungen, so Schweitzer.
dpa/mal
Mit dem Abwasch von Tellern starten spannende Karrieren, so auch die von Michelle Albert, geboren 1996. In der „Krone“ zwischen Würzburg und ihrer Geburtsstadt Schweinfurt spülte sie vor dem Abitur regelmäßig Geschirr. Danach machte sie einen Bachelor in Medienkommunikation, Schwerpunkt Medienpsychologie, an der Uni Würzburg, mit einem Gastaufenthalt in Kolumbien. Erste redaktionelle Erfahrungen sammelte Michelle als Werbetexterin. Vor allem aber ist sie viel unterwegs: Sie schlief in einer Hängematte in Ruanda, sprang von der höchsten Bungeebrücke der Welt in Südafrika und beobachtete in Guatemala einen Vulkanausbruch. Auch ehrenamtlich fliegt sie viel, aber mit Kühlkoffer statt Backpack: Als Kurierin liefert sie weltweit Stammzellen für Krebspatienten aus. (Kürzel: mal)