Die Schüler:innenzahl in Hamburg steigt jährlich. Die Schulbehörde rechnet nach den Sommerferien mit 16.918 neuen Erstklässler:innen.
Dieses Jahr wird es in Hamburg 639 Erstklässler:innen mehr an staatlichen Grundschulen geben als im derzeitigen Schuljahr. Dies sei ein erneuter Anmelderekord von plus 3,9 Prozent. Laut Schulsenator Ties Rabe (SPD) hätten sich zum Stichtag 1. Februar insgesamt 16.918 Schüler:innen angemeldet.
Bezirk Mitte mit stärkstem Zuwachs
Die stärksten Zuwächse gab es demnach im Bezirk Mitte (+198), gefolgt von Harburg (+134), Wandsbek (+118), Nord (+108), Altona (+87) und Bergedorf (+21). Nur in Eimsbüttel gab es einen leichten Rückgang (-27). Die Anmeldungen für die Vorschulklassen stiegen um 77 Anmeldungen leicht auf insgesamt 10.638.
Regelmäßig würden jedoch weniger Kinder auch tatsächlich eingeschult. Viele Eltern entscheiden sich eventuell kurzfristig für den Verbleib ihrer Kinder in der Kita. Demnach sind die bisherigen Zahlen nur vorläufig. Weiterhin sei dem NDR zufolge die Zuweisung der Wunschschule noch unsicher. Die Schulbehörde wies jedoch darauf hin, dass es in der Regel in 90 Prozent der Fälle klappt.
Mehr Lehrer:innen müssen her
Schulsenator Rabe ist über die stetig wachsende Zahl der Erstklässler:innen in Hamburg erfreut. Die Behörde bereitet sich mit 44 neuen Schulen auf den Zuwachs vor. Um allen gute Lernmöglichkeiten zu bieten, werde man entsprechend der steigenden Schüler:innenzahl auch die Zahl der Lehrer:innen erhöhen.
lub/dpa
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