Die ICE-Strecke zwischen Hamburg und Berlin ist wieder freigegeben. Wegen eines Kabelbrandes war die Strecke seit Samstagabend gesperrt. Fahrgäste müssen jedoch weiterhin mit Verspätungen rechnen.

Seit Dienstagmorgen ist die ICE-Strecke zwischen Hamburg und Berlin über Wittenberge wieder freigegeben. In Einzelfällen könne es in den nächsten Tagen jedoch weiterhin zu Teilausfällen oder Verspätungen kommen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn gegenüber dem NDR.

Ein brennender Kabelschacht hatte am Samstagabend zu einer Sperrung der Strecke geführt. Fernzüge, welche über Wittenberge fahren, wurden umgeleitet oder fielen aus. Die Halte in Büchen, Ludwigslust und Wittenberge wurden in diesem Zeitraum gar nicht befahren. 

Laut der Polizei Brandenburg an der Havel ist der Kabelbrand durch einen technischen Defekt entstanden. Nach Aussage des Landeskriminalamts gibt es keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung. Die Ermittlungen laufen jedoch weiter.

ICE-Streckensperrung: Die zweite innerhalb eines Jahres

Erst seit vergangenem Dezember fahren Züge auf dieser Stecke wieder ohne Umleitung. Grund für die damalige Sperrung waren Sanierungsarbeiten auf der Teilstrecke Berlin-Spandau, wie der NDR berichtete.

Aufgrund des Kabelbrandes fielen nicht nur Züge zwischen Hamburg und Berlin, sondern auch auf den Strecken von Kiel und Westerland nach Dresden aus.

mku/dpa