Die SPD-Eimsbüttel fordert, dass alle Badegäste in Hamburger Schwimmbädern auch “oben ohne” baden dürfen. Ein Verbot sei nicht mehr zeitgemäß.
Mit der Initiative „Oben ohne für alle statt Ungleichbehandlung“ setzt sich die SPD-Fraktion Eimsbüttel dafür ein, dass auch non-binäre Personen und Frauen in Schwimmbädern ohne Oberteil baden dürfen. Eine Kleiderordnung für Männer und Frauen hält die SPD für diskriminierend. „Für viele Menschen auch in Eimsbüttel ist das schlicht und einfach eine Frage der Gleichberechtigung“, so die Bezirksabgeordnete der SPD Paulina Reineke-Rügge.
Hausordnung des Betreibers gilt
Wer “oben ohne” tragen darf, legen die Betreiber der Schwimmbäder fest. In Hamburg ist das meistens das städtische Unternehmen Bäderland Hamburg. In der Badeordnung heißt es: „Der Aufenthalt im Nassbereich der Bäder ist nur in üblicher Badekleidung ohne Taschen gestattet.”
Auf Liegewiesen sei es erlaubt, sich ohne Oberbekleidung aufzuhalten, sagt Michael Dietel, Sprecher von Bäderland Hamburg, auf Anfrage von FINK.HAMBURG. Es handele sich um eine öffentlichen Raum. „Wir sind da leidenschaftslos, müssen allerdings für einen sittenkonformen, ruhigen und damit sicheren Badebetrieb sorgen”, sagt Dietel. Dazu gehöre auch, dass der Betreiber dafür sorge, dass sich niemand gestört oder belästigt fühle. Derzeit sei es nicht üblich, dass Frauen “oben ohne” schwimmen.
Göttingen erlaubt “oben ohne” am Wochenende
Auslöser der Debatte in Hamburg ist ein Vorfall in Göttingen im August 2021, wo ein Gast aus dem Schwimmbad geworfen worden war, da die Brüste unbedeckt waren. Das Thema löste eine monatelange Diskussion aus. Die Stadt erlaubte daraufhin das oberkörperfreie Baden für alle.
Seit dem 1. Mai dürfen in Göttingen nun alle Badegäste – zumindest samstags und sonntags – ohne Oberbekleidung baden. In Hamburg gibt es bereits andere Bäder und Orte, an denen das “Oben-ohne”-Baden bisher schon möglich ist.
stm/dpa
Stine „die Maschine“ Schumacher hat ihren Spitznamen durch ihre hervorragenden Reflexe im Tor bekommen. Seit zwölf Jahren spielt sie Fußball, verlagerte ihre Karriere dann aber doch lieber in die Öffentlichkeitsarbeit von Eintracht Braunschweig. In der Abteilung absolvierte sie im Rahmen ihres Bachelorstudiums Kommunikationsmanagement ein Praktikum. Aber Fußball ist nicht ihre einzige Leidenschaft: Die 1999 geborene Harsefelderin ging nach dem Abitur als Au Pair nach Italien – auch um ihrem Lieblingssänger Eros Ramazzotti etwas näher zu sein. Dort vertiefte sie ihr Interesse am Fotojournalismus. Bei der Orangenschlacht in Ivrea oder beim Kochen mit der Gastfamilie – immer war die Kamera dabei. Was kann Stine eigentlich nicht? Ganz einfach: lügen. Nicht mal zur Not. Kürzel: stm