FC St. Pauli Trainer Timo Schultz. Foto: Marcus Brandt/dpa
FC St. Pauli Trainer Timo Schultz wird entlassen. Foto: Marcus Brandt/dpa

Der FC St. Pauli hat Cheftrainer Timo Schultz und Co-Trainer Loic Favé am Dienstag entlassen. Laut Mitteilung des Vereins leitet Co-Trainer Fabian Hürzeler vorübergehend das Training der Zweitligisten.

Der FC St. Pauli kündigt in einer Mitteilung an, dass Cheftrainer Timo Schultz und Co-Trainer Loic Favé freigestellt werden. Grund sei die Gesamtentwicklung des Vereins. Präsident Oke Göttlich und Sportchef Andreas Bornemann nannten die Trennung eine schwere, aber notwendige Entscheidung.

“Wir haben die vergangenen Monate intensiv analysiert sowie diskutiert und sehen uns leider gezwungen, nun zu handeln”, sagte Bornemann. Laut Göttlich müsse man immer das Gesamtwohl des Clubs im Blick haben. Die  sportliche Bilanz im Kalenderjahr 2022 sei die eines Absteigers, obwohl der Verein ins obere Drittel der Tabelle gehöre, zitiert die Deutsche Presse-Agentur Göttlich.

“Wir hätten uns neue Ansätze gewünscht”

Seit 2005 war Schultz beim FC St. Pauli in verschiedenen Positionen tätig. Er hatte den Club im Juli 2020 als Cheftrainer übernommen und scheiterte in der vergangenen Saison am Aufstieg in die Bundesliga. Als Probleme nannte Sportchef Bornemann unter anderem schlechte Auswärtsspiele, eine mangelnde Weiterentwicklung und die fehlende Fähigkeit, Spiele nach Rückstand zu drehen. “Da hätten wir uns neue Ansätze gewünscht, wie die kontinuierlichen und saisonübergreifenden Probleme abgestellt werden sollten”, sagte Bornemann.

Derzeit steht St. Pauli in der Zweiten Bundesliga auf dem 15. Tabellenplatz und damit auf dem Relegationsplatz. Am 9. Dezember startet die Mannschaft wieder ins Training unter der Leitung von Co-Trainer Fabian Hürzeler. “Fabian hat bereits gezeigt, wie wertvoll sein Fachwissen und seine Konsequenz für das Team sind”, lobte Bornemann.

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Francine Sucgang, Jahrgang 1992, hat in den USA schon einmal an einer Rollschuhdemo gegen Asian American Hate teilgenommen - mit dem Fahrrad. Heute ist sie gern selbst auf acht Rollen unterwegs. Ihr erstes Studium brach Francine ab, um auf den Philippinen nach dem Taifun Haiyan für fünf Monate Hilfe zu leisten. Unter anderem arbeitete sie mit Menschen mit Behinderung, dadurch kann sie zusätzlich zu sechs bis sieben anderen Sprachen auch ein wenig Gebärdensprache. In Augsburg studierte sie folgerichtig einen sprachwissenschaftlichen Studiengang. Dabei merkte sie, dass sie am liebsten als Journalistin arbeiten würde. Für das dortige Uniradio war sie sogar schon einmal live on air. Nach dem Bachelor zog sie aber zunächst für zwei Jahre nach Kalifornien, um Apples Siri Deutsch beizubringen.

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