
Um das Studierendenwerk Hamburg finanziell zu unterstützen, haben SPD und Grüne Maßnahmen in der Bürgerschaft vorgelegt. Diese sollen bei den Studierenden für Entlastung sorgen.
SPD und Grüne haben in der Hamburger Bürgerschaft Maßnahmen vorgelegt, um Hochschulen inmitten der Inflation und Energiekrise zu helfen. Es sollen unter anderem mehr Wohnheimplätze entstehen, aber auch Gelder für Lehre und Forschung bereitgestellt werden. Vom 13. bis 15. Dezember stimmt die Hamburgische Bürgerschaft im Rahmen der Haushaltsberatungen darüber ab.
Studierendenwerk Hamburg macht Verluste
Grüne und SPD wollen den Senat beauftragen, das vollständige Defizit des Studierendenwerks der Jahre 2023 und 2024 zu übernehmen. Im Jahr 2020 lagen die Verluste des Studierendenwerks bei etwa 6,8 Millionen Euro, 2019 bei ungefähr 6,6 Millionen, wie der letzte Jahresbericht zeigt.
Es soll verhindert werden, dass sich die Inflation und Energiekrise noch stärker auf Beiträge, Mensen und Wohnheime auswirken. Sonst würden die Preise für die Studierenden in Hamburg weiter steigen.
Unterstützung von Mensen und Wohnheimen durch Studierenwerk Hamburg
SPD und Grüne wollen das Studierendenwerk mit zusätzlichen 100.000 Euro pro Jahr unterstützen, um die Hochschulgastronomie nachhaltiger zu gestalten. Außerdem sollen 2000 neue Wohnheimplätze geschaffen werden, um mehr Studierenden eine günstige Wohnmöglichkeit zu bieten.
“Sowohl die Lebensgrundlagen von Studierenden wie Wohnen und Essen, als auch die Infrastruktur für Lehre und Forschung wird durch unsere Investitionen gefördert”, heißt es im Haushaltsantrag der Grünen.
Kritische Wissenschaften fördern
Außerdem soll eine Forschungsstelle (post-)koloniales Erbe eingerichtet werden. Sie ist Teil eines Beitrags zu kulturellen und kritischen Wissenschaften, die Machtstrukturen und soziale Ungleichheiten offenlegen soll. Die neue Forschungsstelle soll mit 300.000 Euro gefördert werden.
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Francine Sucgang, Jahrgang 1992, hat in den USA schon einmal an einer Rollschuhdemo gegen Asian American Hate teilgenommen - mit dem Fahrrad. Heute ist sie gern selbst auf acht Rollen unterwegs. Ihr erstes Studium brach Francine ab, um auf den Philippinen nach dem Taifun Haiyan für fünf Monate Hilfe zu leisten. Unter anderem arbeitete sie mit Menschen mit Behinderung, dadurch kann sie zusätzlich zu sechs bis sieben anderen Sprachen auch ein wenig Gebärdensprache. In Augsburg studierte sie folgerichtig einen sprachwissenschaftlichen Studiengang. Dabei merkte sie, dass sie am liebsten als Journalistin arbeiten würde. Für das dortige Uniradio war sie sogar schon einmal live on air. Nach dem Bachelor zog sie aber zunächst für zwei Jahre nach Kalifornien, um Apples Siri Deutsch beizubringen.
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