
Die Gewerkschaft Verdi Hamburg fordert 10,5 Prozent mehr Geld für Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Nun geht es in die Tarifverhandlung. Von der Loherhöhung betroffen wären rund 50.000 Angestellte.
Egal ob in der Stadtreinigung, Kitas oder im UKE: Die Beschäftigen im öffentlichen Sektor sollen mindestens 500 Euro mehr Gehalt im Monat bekommen. Das forderte Verdi-Vize Sieglinde Frieß am heutigen Donnerstag. Das wäre eine Steigerung des Lohns um 10,5 Prozent. Nun starten die Tarifverhandlungen.
Tarifverhandlung: Verdi Hamburg schließt Streik nicht aus
Verdi plant, bei einer Kundgebung vor der Finanzbehörde, symbolisch 8000 Unterstützerunterschriften an Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) zu überreichen. Die stellvertretende Landesbezirksleiterin Sieglinde Frieß sprach davon, dass die Tarifgespräche schwierig werden könnten. Verdi ließ durchblicken, dass die Gewerkschaft notfalls auch vor Streiks nicht halt machen werde. “Die Kolleg*innen erwarten Anerkennung und Wertschätzung und sind bereit, für ihre Forderungen einzutreten”, so Frieß.
Öffentlicher Dienst nicht attraktiv genug
Als Gründe für die Forderung nannte Verdi vor allem die hohen Rentenabgänge, den Fachkräftemangel und die geringe Attraktivität. Hinzu kämen noch die hohen Preise für Lebensmittel und die steigenden Energiekosten. Nun einer Lohnerhöhung seien hauptsächlich die Mitarbeitenden der Elbkinder (Kita), der Behindertenwerkstätten, des Wohnraumvermittlers Fördern und Wohnen, der Hamburger Bücherhallen, der Stadtreinigung Hamburg, der Hamburg Port Authority, der Asklepios Krankenhäuser und des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf betroffen, hieß es in einer Pressemitteilung.
ast/dpa
Anita Stall, Jahrgang 1999, ist zwar eines der Küken in der Redaktion, hat aber mit Bauernhof sonst eher wenig am Hut. Stattdessen ist sie mit ihrem Van „Möhrchen“ immer auf der Suche nach Menschen, die ein Gesicht ihres Onlinemagazins „Faces of earth“ werden. Sie interviewte dafür eine Dragqueen, schrieb über Weltraumschrott und will Nischenthemen und Randgruppen mit ihrem Magazin eine Plattform bieten – auch auf Social Media. Offline setzt sie sich ebenfalls für Freiheit und Gerechtigkeit ein. Freedom ist nicht nur auf Anitas Handgelenk tätowiert, sie hat bereits ein Hörspiel über den Christopher Street Day geschrieben und war auf einer Demo gegen Delphinfang. Dass sie die Wasserwelt liebt, zeigt sich schon im Namen ihres Heimatortes: Meerbusch. Nach ihrem Journalistik-Studium in Hannover wohnt Anita jetzt in Hamburg-Fischbek – manchen Dingen muss man einfach treu bleiben. Kürzel: ast