Nach dem schweren Stickstoff-Unfall beim Hamburger Kupferproduzenten Aurubis ist nun auch der letzte der drei verletzten Arbeiter gestorben. Am Montag verstarb er an den Folgen der Vergiftung.
Am vergangenen Montag ist nun auch der dritte Arbeiter nach dem Stickstoff-Unfall beim Hamburger Kupferproduzenten Aurubis verstorben, nachdem bereits am Donnerstag der zweite Arbeiter gestorben war. Laut Aussage eines Polizeisprechers erlag der 53-jährige Mitarbeiter seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus.
Unfallursache ist unklar
In der Nacht zum vergangenen Donnerstag wurden die drei Männer im Alter von 24, 49 und 53 Jahren nach Angaben der Polizei bewusstlos aufgefunden, nachdem es während Raparaturarbeiten an einer Leitung zu einem Stickstoff-Austritt kam. Der genaue Hergang ist derzeit noch ungeklärt. Die Werksfeuerwehr rückte aus, um die Verletzten aus dem Gefahrenbereich zu bergen und Reanimationsmaßnahmen einzuleiten. Zusätzlich wurde die Stickstoffhauptleitung abgesperrt, um ein weiteres Austreten von Gas zu verhindern.
Ermittlungen nach Stickstoff-Unfall dauern an
Kurz nach dem Stickstoff-Unfall im Aurubis-Werk war bereits am frühen Donnerstagmorgen der 49-jährige Mitarbeiter im Krankenhaus gestorben. Das Unternehmen gab bekannt, dass sich der Unfall während Reperaturarbeiten in der Rohhütte Werk Ost ereignete. Dabei kam es zu einem Austritt von Stickstoff. Davon seien die drei Aurubis-Mitarbeiter unmittelbar betroffen gewesen. Die Ermittlungen der Polizei laufen, teilte es ein Polizeisprecher am Montagnachmittag mit.
Gedenkfeier geplant
Eine interne Gedenkfeier im Hamburger Aurubis-Werk ist für Dienstag geplant, teilte der Unternehmenssprecher des Kupferherstellers mit. Außerdem wurden Kondolenzbücher bereitgestellt. Der Tod der drei Kollegen hätte bei allen Betroffenen einen Schockmoment ausgelöst: “So etwas hat es in der 157-jährigen Geschichte des Unternehmens noch nie gegeben”, so der Sprecher.
dpa/sok
Sophia-Maria Kohn, Jahrgang 2000, hat drei unterschiedliche Falttechniken für ihre drei Sockensorten. Bei einem dreimonatigen Aufenthalt in Südafrika hat sie Kindern Handball beigebracht, ehe sie nach Sambia aufbrach – als Managerin des U17-Nationalteams (aber nur für eine Woche). Sie hat sich nicht nur auf die Socken gemacht, sondern hatte zu Hause auch früh ihren ersten Berührungspunkt mit Fink.Hamburg: Während ihres HAW-Bachelorstudiums in Medien und Information schrieb Sophia über ihre Heimatstadt aus der Perspektive Obdachloser. Handball spielt sie immer noch: bei den Frogs in Henstedt-Ulzburg in der dritten Bundesliga. (Kürzel: sok)