Mit den hohen Temperaturen steigt auch die Badelust in Hamburg. Nicht nur der Eichbaumsee birgt dabei aber einige Gefahren. Deswegen ist dort Baden jetzt wieder verboten. Was es es beim Baden in Hamburg noch zu beachten gibt.
Der Eichbaumsee ist momentan von Blaualgen befallen und bis auf weiteres gesperrt. Laut dem Bezirksamt Bergedorf können die Blaualgen giftige Stoffe bilden. Weil der entsprechende Wert über der Alarmstufe des Umweltbundesamtes liege, sei ein Badeverbot nötig. Es dürfen auch keine Hunde mehr ins Wasser oder dieses trinken.
Mögliche Gesundheitsschäden
Die Blaualge bildet bei einer Massenentwicklung grüne oder blaugrüne Schlieren. Sie können für Menschen gesundheitsschädlich sein, insbesondere wenn das Wasser geschluckt wird. Der Kontakt mit Blaualgen kann Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautreizungen, gerötete Augen und Atemnot hervorrufen. Aufgrund eines Blaualgenbefalls wurde im letzten Jahr auch der Öjendorfer See gesperrt.
Wie lange die Sperrung des Eichbaumsees dauert, ist noch unklar. Der Eichbaumsee im Stadtteil Allermöhe war seit 2007 wegen Blaualgen gesperrt. Erst im Mai war er wieder zum Schwimmen freigegeben worden. Wer in Hamburg auf andere Badegewässer ausweichen möchte, findet auf der Website der Stadt Hamburg eine Übersicht zur aktuellen Wasserqualität.
Darf in Alster und Elbe gebadet werden?
Grundsätzlich darf in Hamburgs Gewässern „überall dort gebadet werden, wo es nicht unzulässig oder gefährlich ist“, erklärt Björn Marzahn von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA). Gerade deshalb appelliert er an die Vorsicht der Badegäste: „Da nicht überall Verbotsschilder aufgestellt sind, ist das eigene Bewusstsein für Gefahrenbereiche und Gefahrensituationen sehr wichtig.“ Die genauen Gefahren unterschieden sich dabei je nach Gewässer.
Marzahn weist darauf hin, dass beispielsweise die Elbe kein ausgewiesenes Badegewässer sei, „da sie die Anforderungen an ein Badegewässer weder qualitativ noch sicherheitsbedingt erfüllt.“ Deswegen rät er dazu, beim Schwimmen in der Elbe mangelnde Sichttiefe zu meiden und starke Strömungen zu bedenken.
Wer in der Alster schwimmen möchte, sollte laut Marzahn, die Verkehrsdichte aufgrund von Kanus, Ruder- und Segelbooten, Alsterschiffen und Stand-up-Paddlern beachten. Zudem rät er von Sprüngen in die Alster aufgrund der geringen Wassertiefe ab.
luc/dpa
Luca Bradley, Jahrgang 1998, hätte fast Louis geheißen, weil sein Vater Louis Armstrong so liebt, doch seine Mutter legte ihr Veto ein. Luca stammt aus Dormagen, aber mindestens eine Hälfte seines Herzens schlägt für das Geburtsland seines Vaters, England. Er liebt eigentlich jede Art von Musik, außer Schlager und Metal. Luca spielt zwar nicht Trompete wie Louis Armstrong (und nur miserabel Horn), singt aber in einer Big Band und auf Hochzeiten, spielt Gitarre und Klavier. In Düsseldorf studierte er Sozialwissenschaften und startete währenddessen seinen eigenen Musik-Podcast – natürlich über alles außer Metal und Schlager. (Kürzel: luc)