Die neunte Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen startet diesen Sommer im Juli. Die Endrunde wird erstmalig mit 32 Teams in Australien und Neuseeland ausgetragen. Die deutsche Nationalmannschaft trifft in der Gruppenphase auf Marokko, Kolumbien und Südkorea.
Text und Infografik: Sophia Kohn
Die Frauenfußball-WM 2023 beginnt am 20. Juli mit dem Eröffnungsspiel zwischen Neuseeland und Norwegen (9 Uhr MEZ). Ein zweites Eröffnungsspiel beim Co-Gastgeber Australien findet ebenfalls am Donnerstag (12 Uhr) im Stadion in Sydney statt. Ausgetragen werden die 64 Partien zwischen dem 20. Juli und dem 20. August.
Vier Tage später startet die deutsche Nationalmannschaft in das Turnier. Am Montag, den 24. Juli, spielt die DFB-Elf um 10.30 Uhr gegen Marokko. Dabei gilt die deutsche Nationalelf als Zweitplatzierter in der Weltrangliste als klarer Favorit gegenüber dem Team aus Marokko (derzeit Platz 72 FIFA-Weltrangliste).
Im weiteren Verlauf der Gruppenphase trifft Deutschland am 30. Juli um 11.30 Uhr auf Kolumbien (25. der Weltrangliste). Das vermeintlich schwerste Spiel erwartet die Auswahl von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg in der letzten Partie der Vorrunde: Am 03. August (12 Uhr) geht es gegen Südkorea, die aktuell auf dem 17. Platz der Weltrangliste stehen.
TV-Übertragung der Frauenfußball-WM 2023 bei ARD und ZDF
Nach langen Verhandlungen über die Senderechte der Frauenfußball-WM 2023 kam es Anfang Juni zwischen der Fifa und der Europäische Rundfunkunion (EBU) zur Einigung. Zunächst war die Übertragung in Deutschland wegen unterschiedlicher Vorstellungen der Sender und Fifa über den finanziellen Rahmen gefährdet. Nun kam es zur Einigung.
Wie die ARD berichtete, wurde die grundsätzliche Vereinbarung mit der Fifa getroffen, die Märkte Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien in den bestehenden Vertrag für die Fußball-Weltmeisterschaft 2023 der Frauen aufzunehmen.
Nun übertragen die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF alle Partien der Frauenfußball-WM 2023 in Australien und Neuseeland. „Ich freue mich sehr, dass wir dem Frauenfußball nun auch in diesem Jahr die Bühne bieten können, die die Spielerinnen und das Publikum verdienen“, meinte ARD-Sportrechte-Intendant Tom Buhrow.
Sophia-Maria Kohn, Jahrgang 2000, hat drei unterschiedliche Falttechniken für ihre drei Sockensorten. Bei einem dreimonatigen Aufenthalt in Südafrika hat sie Kindern Handball beigebracht, ehe sie nach Sambia aufbrach – als Managerin des U17-Nationalteams (aber nur für eine Woche). Sie hat sich nicht nur auf die Socken gemacht, sondern hatte zu Hause auch früh ihren ersten Berührungspunkt mit Fink.Hamburg: Während ihres HAW-Bachelorstudiums in Medien und Information schrieb Sophia über ihre Heimatstadt aus der Perspektive Obdachloser. Handball spielt sie immer noch: bei den Frogs in Henstedt-Ulzburg in der dritten Bundesliga. (Kürzel: sok)