34. Hamburg International Queer Film Festival startet

Popcorn, Workshop, Parties

Bühne der Eröffnungsfeier des Hamburg International Queer Film Festival im Jahr 2022
Auch im vergangenen Jahr wurde das Hamburg International Queer Film Festival im Kampnagel eröffnet. Bild: Hamburg International Queer Film Festival

Popcorn, Workshops, Parties: Am Dienstag startet in Hamburg zum 34. Mal Deutschlands ältestes und größtes queeres Festival. Rund 15.000 Besucher werden zum Hamburg International Queer Film Festival erwartet.

In Hamburg findet zum 34. Mal das Hamburg International Queer Film Festival statt. Vom 18.10 bis zum 22.10. zeigen Hamburger Kinos vielfältige internationale Filmproduktionen. Organisiert wird das Festival von Personen der queeren Community. Rund 15.000 Besucher*innen werden zum Festival erwartet.

Mit einer Eröffnungsgala am Dienstag um 19:30 Uhr im Kampnagel in Winterhude wird das Filmfestival feierlich gestartet. Bei dem Festival-Auftakt werden in diesem Jahr Trans-Personen in den Vordergrund gestellt. Es sei nie wichtiger gewesen, sich als Verbündete zu zeigen und sich zusammen für die Trans-Community zu engagieren, schreibt der Veranstalter hierzu auf seiner Website.

Hamburg International Queer Film Festival: Programm bietet Online-Streaming an

Das Programm besteht aus internationalen Filmen, welche sich beispielsweise mit den Themen Narzissmus, Aids sowie queere Beziehungen in Nigeria auseinandersetzen. Neben den Filmen lädt das Festival auch zu Workshops, Vorträgen sowie Parties ein. Zudem können Festival-Besucher*innen ab Sonntagabend um 18 Uhr für eine Woche die Filme noch einmal online über den Streaming-Dienst Metropolis+ schauen. Dafür kooperiert das Filmfestival mit dem Metropolis Kino.

Das Filmfest startete 1990 als Lesbisch Schwulen Filmtage und wurde erst 2021 umbenannt. Das queere Festival hat sich mittlerweile in der nationalen sowie internationalen Filmszene etabliert. Nach dem Filmfest Hamburg ist es das zweitgrößte Filmereignis Hamburgs.

jac

Jacqueline Kurjahn, Jahrgang 2000, gewann einmal einen Pokal für einen Laufwettbewerb, obwohl sie eigentlich gar nicht daran teilnehmen wollte – sie trat als einzige in ihrer Altersklasse an. Aufgewachsen ist sie in Visbek bei Oldenburg, bis heute organisiert sie dort Ferienlager für Jugendliche. In Salzgitter studierte sie Medienkommunikation. Um die mediale Aufmerksamkeit für unter anderem Start-ups bemühte sie sich in einer kleinen PR-Agentur. Als Werkstudentin setzt sie in der Vermarktungsabteilung der Hamburger Morgenpost Social-Media-Kampagnen für Anzeigenkunden um. Auch privat ist Jacqueline viel auf Instagram unterwegs – als lebendes Newsportal für Promi-Tratsch. (Kürzel: jac)