Handelskammerwahl: Das bedeutet sie für die Wirtschaft

Wie stellt sich Hamburgs Wirtschaft strategisch auf?

Hamburger Handelskammer Foto: Handelskammer Hamburg / Daniel Sumesgutner
Künftig können in der Handelskammer Hamburg neue Vertreter*innen des Plenums ein- und ausgehen. Foto: Handelskammer Hamburg / Daniel Sumesgutner

Einen Monat lang kann die Hamburger Wirtschaft nun wählen. Zwar ist dies keine politische Wahl, doch sie hat Einfluss auf die Entwicklung der Stadt: Die Wahl zum Plenum der Handelskammer Hamburg.

Vom 15. Januar bis zum 19. Februar finden die Onlinewahlen des Plenums der Handelskammer Hamburg statt. In dieser Zeit können alle Wahlberechtigten die Vertreter*innen aus verschiedenen Unternehmen und Branchen aus Hamburg wählen, die das neue Plenum bilden.

Wahlberechtigt sind Kammerzugehörige. Dies sind sowohl Gewerbetreibende als auch Freiberufler, die eine GmbH oder AG gegründet haben. Die Wahl findet alle vier Jahre statt.

Warum wird überhaupt gewählt?

Die Handelskammer vertritt rund 170.000 Hamburger Unternehmen. Es ist die gesetzliche Verpflichtung der Handelskammer diese Unternehmen und somit das Interesse der Wirtschaft gegenüber der Politik zu vertreten. Dies geschieht unter anderem durch das Plenum der Handelskammer Hamburg

Einfluss des Plenums

Das Plenum setzt sich aus ehrenamtlichen Vertreter*innen aus Hamburger Unternehmen zusammen. Sie tagen einmal im Monat und diskutieren aktuelle Themen wie Fachkräftesicherung oder auch Anpassungen an den Klimawandel in der Wirtschaft. Diese Entscheidungen versucht das Plenum mit in den Senat einzubringen. Hierdurch sollen die Hamburger Unternehmen in der Politik vertreten werden und Einfluss auf die Standortstrategie der Stadt Hamburg nehmen.

Wer alles dabei ist

Insgesamt haben sich 116 Kandidat*innen für diese Wahl aufstellen lassen. Sie sind in neun Wahlgruppen und Untergruppen nach Unternehmensgrößen zugeteilt. So soll garantiert werden, dass alle Branchen als auch Unternehmensgrößen repräsentiert werden. Welche der Kandidat*innen einen der 58 Plätze besetzen wird, wird laut der Handelskammer unmittelbar nach der Feststellung des Ergebnisses bekannt gegeben.

als

Das Fachgebiet von Anna-Lena Schou, geboren 1997 in Walsrode, sind digitale Schlagfallensysteme – das sind Nagetierfallen, die eine Nachricht schicken, wenn sie zuschnappen. Das lernte sie in ihrem Job bei einem Schädlingsbekämpfer. Während ihres Bachelor-Studiums in International Tourism Studies schrieb sie für diverse Online- und Printmedien der Hochschule Harz in Wernigerode. Später verkaufte Anna-Lena Social-Media-Beiträge für Foodguide – über Essen schreibt sie besonders gern. Eigentlich aber will sie generell viel lieber schreiben als verkaufen. Zur Not auch über Schlagfallensysteme. (Kürzel: als)