Hurra – die Semesterferien sind da. Viel Freizeit, aber noch wenig Aktivitäten geplant? Dann holt schon mal eure Kaltgetränke raus, denn hier kommen zehn Freizeittipps aus der FINK.HAMBURG-Redaktion.

Unsere Redakteurinnen, zum Teil alteingesessene Hamburgerinnen, zum Teil frisch zugezogene, haben ihre liebsten Sommeraktivitäten zusammengestellt.
Ein gemütlicher Abend im Biergarten, eine Abkühlung am Wasser, Barhopping in der Schanze, eine Radtour durch den Hamburger Südosten oder ein Besuch auf den Hamburger Inseln – wir haben jede Menge Ausflugstipps, damit die Sommerpause nicht langweilig wird.

Biergarten zum Anleger
Ein Tipp von FINK.HAMBURG-Redakteurin Mirjam Hutten

Mirjam auf einem Bott im Sommer.
Miri im Boot. Foto: Mirjam Hutten

Biergarten geht im Sommer immer, vor allem wenn der Biergarten so schön an einem der vielen Kanäle in Wilhelmsburg liegt. Ein bisschen raus aus der Stadt, ein kühles Bier und der Sommer ist perfekt. Langweilig? Ihr könnt euch dort auch Tretboote, Kanus oder lustige schwimmende Schwäne ausleihen. Damit lassen sich wunderbar die Gewässer von Wilhelmsburg erkunden. Nur reinspringen solltet ihr lieber nicht, das letzte Mal ist mir ein versenktes Motorrad entgegen gekommen.

Ein Stück Hamburger Tradition – der Sommerdom
Ein Tipp von FINK.HAMBURG-Redakteurin Lara Kitzinger

Lara steht am Wasser.
Lara bei einem Sommerspaziergang. Foto: Lara Kitzinger

Wer es laut und bunt mag, sollte dem Sommerdom auf dem Heiligengeistfeld einen Besuch abstatten. Vom 26. Juli bis zum 25. August haben Besucher*innen die Möglichkeit, verschiedene Köstlichkeiten zu probieren (z.B. Hamburger Fischspezialitäten, Schmalzgebäck oder gebackene Maiskolben), Wildwasserbahn zu fahren oder ihr Glück im Spiegelkabinett zu versuchen. Wem die Fahrgeschäfte, Fressstände und Atmosphäre gefallen – der Hamburger Dom findet auch im Winter und Frühling statt. Kleiner Tipp: Um Menschenmassen zu vermeiden, das traditionsreiche Volksfest am besten unter der Woche besuchen.

Inselurlaub in Hamburg
Ein Tipp von FINK.HAMBURG-Redakteurin Eva Rabbe

Eva im Café.
Eva im Café. Foto: Eva Rabbe

Inseln gibt es nicht nur am Meer,  sondern auch in Hamburg. Zum Beispiel den Wilhelmsburger Inselpark. Hier fehlt es an fast nichts, insbesonders nicht an Platz für Freizeitaktivitäten. Auf 1000 Hektar erstreckt sich ein Meer an Sportangeboten: Eine Frisbeebahn für Disc Golf, ein Skatepark, ein Basketballplatz und ein Klettergarten sind auf dem Gelände angesiedelt. Wenn ihr kein Sportfan seid, nehmt einfach euer Lieblingskartenspiel mit und legt euch mit Strandtuch ans Wasser. Ich persönlich finde beides schön!

Radeln entlang der Dove-Elbe
Ein Tipp von FINK.HAMBURG-Redakteurin Helen Kemmler

Helen auf dem Rad. Foto: Helen Kemmler
Helen auf dem Rad. Foto: Helen Kemmler

Radfreunde aufgepasst: Die Elbe lädt nicht nur zum Baden ein, sondern auch zum Radfahren! Entlang der Dove-Elbe gibt es beispielsweise einen breiten und wunderbar asphaltierten Radweg. Dort könnt ihr in Höchstgeschwindigkeit die Deiche entlang radeln. Die Boberger Dünen (ein toller Wandertipp!) und Allermöhe bieten sich hervorragend an, um wieder zurück in die Hamburger City zu kommen. Wenn es heiß wird, bieten sich zahlreiche Badestellen entlang der Elbe oder der Boberger See für eine Abkühlung an.

Schwimmen mit Elbblick
Ein Tipp von FINK.HAMBURG-Redakteurin Patricia Zippel

Redakteurin Patricia auf einem Schlauchboot auf der Alster.
Alster-Ausflug. Foto: Patricia Zippel

Wer Lust auf einen Ausflug an die Elbe hat und baden möchte, ist im Freibad Finkenwerder genau richtig. Mit der Fähre 62 geht es von den Landungsbrücken nach Finkenwerder. Der entspannte Weg vom Anleger zum Freibad – mit dem Fahrrad oder zu Fuß – führt durch die ruhigen Straßen Finkenwerders und erhöht die Vorfreude auf eine erfrischende Abkühlung. Der Blick vom Becken auf die vorbeifahrenden Schiffe auf der Elbe macht den Freibadaufenthalt zu einem besonderen Erlebnis.

Bar-Hopping in der Schanze
Ein Tipp von FINK.HAMBURG-Redakteurin Sarah Bayerschmidt

Sarah auf der Schanue mit einem Glas Aperol vor sich.
Sarah in der Bar. Foto: Sarah Bayerschmidt

Wer bei gutem Wetter ein kaltes Getränk genießen möchte, ist in Hamburgs Sternschanze gut aufgehoben. Viele der Bars bieten auch Sitzmöglichkeiten draußen an. Zum Beispiel: Vier Fäuste, Omas Apotheke oder die Sofabars. Alle fußläufig erreichbar. Ein Favorit ist definitiv das (10) and counting. Dort gibt es Mexikaner-Shots und draußen ein paar Bänke. Mit dem kostenfreien Kicker hat man auch im Innenbereich der Bar eine gute Zeit. Wenn das Wetter mal nicht mitspielt, kann man ins Haus 73 ausweichen. Hier gibt es mehrere Etagen auf denen ihr sicher einen Platz findet – und Tischkicker gibt es auch. 

Ausflug an den Elbstrand
Ein Tipp von FINK.HAMBURG-Redakteurin Kristin Müller.

Kristin sitz an auf einer Holzbank an einem Tisch, der Himmel ist blau.
Ein lauer Sommerabend. Foto: Kristin Müller

Er ist sicherlich alles andere als ein Geheimtipp, bekommt aber trotzdem einen Platz auf dieser Liste: Der Elbstrand. Mit den Füßen im Sand und dem Blick auf den Hafen kommt hier ganz schell Urlaubsfeeling auf. Sonnenbaden, Volleyball spielen, spazieren oder schwimmen gehen während beeindruckend große Containerschiffe vorbeischippern. Mit Picknickdecke, den richtigen Snacks oder einem Grill unterm Arm, lässt sich am Elbstrand auch der Sonnenuntergang bewundern. Wer mehr Zeit hat, fährt etwas weiter zum Falkensteiner Ufer.

Freiluftkino in Altona
Ein Tipp von FINK.HAMBURG-Redakteurin Jana Rogmann

Sommertipps Fink: Jana Rogmann sitzt auf einer Coach.
Oder etwas Kultur? Foto: Jana Rogmann

Leinwand unter Sternen? Wer auch im Sommer Lust auf gemütliche Filmabende hat, ist beim Zeise Open Air genau richtig. Im malerischen Innenhof des Altonaer Rathauses werden nicht nur die besten Arthouse-Filme gezeigt, sondern auch eine Auswahl der aktuellen Oscar-Preisträger*innen und zahlreiche andere Specials wie Sneak Previews oder Comedy-Shows. Sonnenuntergang, Sternenhimmel und laue Sommernacht inklusive! Das Freiluftkino läuft vom 1. Juli bis 1. September. Mein Filmtipp: “Die Anatomie eines Falls”, das Oscar-nominierte Drama läuft am 20. Juli.

Hamburger Sonne auf den Tanzenden Türmen
Ein Tipp von FINK.HAMBURG-Redakteurin Diana Waschelitz

Portrait von Redakteurin Diana.
Portrait von Diana. Foto: Anne Paulsen

Wenn du einen eleganten Abend auf der Reeperbahn planst, ist das Clouds – Heaven’s Bar & Kitchen” eine schöne Wahl. Hier gibt es regionale Küche und einen tollen Panoramablick über Hamburg. Das Clouds liegt in den Tanzenden Türmen am Anfang der Reeperbahn und bietet Speisen für jeden Geschmack. Wer keinen Hunger hat, kann auch einfach nur Cocktails an der Bar schlürfen und den Sonnenuntergang genießen. Mein sommerlicher Cocktailfavorit: Die „Hamburger Sonne“, eine Mischung aus Gin, Rosmarinsirup und Zitrone. Dazu Snacks und ab auf die Dachterrasse!

Die beste Aussicht auf Hamburg auf dem Nachtmichel
Ein Tipp von FINK.HAMBURG-Redakteurin Stella Bruttini

Redakteurin Stella auf einem Kanu.
Stella auf der Alster. Foto: Stella Bruttini

Der Michel ist sicherlich allen Hamburger*innen ein Begriff, aber wusstet ihr, dass man bis spät in den Abend die Aussichtsplattform besuchen kann? Von dort oben habt ihr einen fantastischen Ausblick über die ganze Stadt und könnt euch den Sonnenuntergang anschauen. Und das Beste: Student*innen bekommen Rabatt.

Eva Rabbe, Jahrgang 1999, kreidet auf den Straßen ihrer Heimatstadt Braunschweig sexualisierte Gewalt an und gründete 2020 die Initiative Catcallsofbs. Ihren Bachelor machte sie in Medienmanagement in Salzgitter. Für ein Praktikum bei Jung von Matt zog sie nach Hamburg. Dort entwickelte sie als Werkstudentin Social Media Konzepte für diverse Unternehmen: Nur Corona hielt sie davon ab, für Adidas den Halbmarathon in Berlin zu laufen. Privat joggt und fotografiert Eva gerne. Mittlerweile probiert sie sich zudem auf der Bühne im Thalia Theater aus. Kürzel: rab

Mit einem Bachelorabschluss in Tourismusmanagement liegt ihr Fernweh nahe: Patricia Zippel, Jahrgang 1997, hat schon alle Kontinente bereist - nur Australien fehlt ihr noch. In Hamburg ist sie schon seit 2020. Für das Netzpiloten Magazin produzierte sie hier einen Podcast über Themen wie digitale Kunst oder nachhaltige Handys. Danach absolvierte sie ein Redaktionsvolontariat bei dem Magazin “Flow”. Sprachlich bleibt Patricia ihrer Geburtsstadt Gera treu. Nischel, Ganker oder Konsum - typisch ostdeutsche Wörter sammelt sie mit einer Freundin in einer Whatsapp-Gruppe. Ihr Plan: Diese ins Norddeutsche schmuggeln, vielleicht auch auf die FINK-Website. Kürzel: zip