Was passiert, wenn das Vertrauen einer Bevölkerung in ihre Demokratie schwindet? Am 5. November findet die 60. Präsidentschaftswahl in den USA statt und immer mehr Amerikaner*innen misstrauen dem Wahlsystem. Was das mit Desinformation zu tun hat, erfahrt ihr in dieser Folge von „Wahlweise Amerika”.
In der dritten Folge unserer Podcast-Reihe „Wahlweise Amerika” geht es um die Frage, welche Rolle Desinformation in diesem Wahlkampf spielen und wie es um das Vertrauen in die US-amerikanische Demokratie steht. Welche realen Auswirkungen haben Desinformationskampagnen auf die Wähler*innenschaft? Werden die Öffnungszeiten mancher Wahllokale wirklich verkürzt, um das Wählen für bestimmte Bevölkerungsgruppen zu erschweren? Inwieweit könnte sich das Vertrauen der US-Amerikaner*innen in ihre Demokratie zukünftig verändern? Wir sprechen mit dem Politik- und Europawissenschaftler sowie Nordamerika-Experten Martin Lieberich vom Europa Kolleg Hamburg. Er erklärt, wie Fake-News, Wahlmanipulation und Co. die US-Wahl 2024 beeinflussen.
Über den Experten
Martin Lieberich ist Programme Director des Institute for European Integration des Europa-Kolleg Hamburg. Zusätzlich lehrt der Politik- und Europawissenschaftler an der Universität Hamburg. Einer seiner Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegt auf der Stabilität demokratischer Systeme in den USA und Europa.
Über den Podcast
Warum ist die US-Präsidentschaftswahl ein globales Ereignis? Was könnte eine neue Amtszeit für Trump, was eine von Kamala Harris bedeuten? Im Podcast „Wahlweise Amerika” schauen wir uns an, was die Wahl am 5. November für die Welt, die EU und uns in Deutschland bedeutet. Von Außenpolitik bis Klimaschutz – die Politikwissenschaftler Prof. Dr. Cord Jakobeit und Martin Lieberich geben Einblicke, was auf uns zukommt und wie es um die US-Demokratie steht.
Lagewoche zur US-Wahl 2024
Kamala Harris oder Donald Trump: Wer folgt in den USA auf Joe Biden? Am 5. November wählen die Vereinigten Staaten ihren neuen Präsidenten – oder eine Präsidentin. Kamala Harris könnte Geschichte schreiben und als erste Frau das höchste Amt übernehmen. Wie läuft die Wahl ab? Wer hat die Nase vorn? Wer sind die Vizepräsidentschaftskandidaten? Und was denken Hamburgerinnen und Hamburger über die Wahl? FINK.HAMBURG versorgt euch eine gute Woche lang mit den neuesten Infos rund um die Wahl.
Lara Kitzinger, geboren 1999, würde gerne mal in New York leben. Aber nur kurz, denn ihr eigentliches Ziel ist Sankt Peter-Ording. An der Nordseeküste würde sie nicht nur leben wollen, sondern auch eine Lokalzeitung gründen. Die ersten Erfahrungen dafür sammelte sie beim “Pinneberger Tageblatt”. Bei einem Bericht über die besten Cafés im Kreis bekam sie kein einziges Stück Kuchen. Kein Problem: Lara backt einfach selbst. Studiert hat sie Kommunikation und Medienmanagement an der Fernuni IST, nebenbei für Netzwelt.de über Filme und Serien geschrieben. Zu Hause in Buchholz hat Lara eine Holsteiner Stute. Mit der will sie irgendwann am Strand von Sankt Peter-Ording entlang zur Arbeit reiten. Kürzel: lak
Karoline Gebhardt, geboren 1994 in Reinbek, ist Ex-Landesmeisterin im Bogenschießen. Zu dem Hobby kam sie durch den Film „Plötzlich Prinzessin“. Heute schaut sie lieber koreanische Filme mit Untertiteln. Bei Metal-Konzerten crowdsurft sie und landete dabei schon im legendären Club Logo auf der Bühne. Im Bachelor studierte sie Bibliotheks- und Informationsmanagement und recherchierte als Werkstudentin bei der dpa für die Katastrophen-Warn-App Nina. Für „Szene Hamburg“ testete Karo Restaurants und schmiedete für eine Reportage ein Küchenmesser. Karoline ist besessen vom Thema Quiz, ob im Pub oder im TV - sie selbst bezeichnet sich als Günther-Jauch-Ultra. Kürzel: kar
Gegensätze ziehen Kristin Müller, geboren 2001 in Ulm, regelrecht an. Sie wuchs in Baden-Württemberg auf, spricht allerdings kein Schwäbisch, trinkt gerne Guinness, mag aber eigentlich kein Bier und hat sich tierisch über den Cliffhanger aus Crescent City aufgeregt – nur um den nächsten Band nicht zu lesen. Nach ihren journalistischen Anfängen bei der Walsroder Zeitung landete sie während des Studiums im Community Management des Stadtportals “bremen.de” und bei der Social Media Agentur Himmelrenner. Für den Master wurde die selbsterklärte Bremen-Liebhaberin schließlich zur Wahl-Hamburgerin. Kein Gegensatz, wie Kristin findet.
Kürzel: mü
Pauline Claußen, 1999 in Darmstadt geboren, hat Kraftklub-Sänger Felix schon einmal beim Crowdsurfen ein High Five gegeben. In Oldenburg studierte sie Musik und Anglistik auf Lehramt. Parallel arbeitete sie in der musikalischen Früherziehung, kellnerte und brachte unter anderem Klaas Heufer-Umlauf Bier und Günther Jauch Sekt. Auf der indonesischen Insel Lombok tauschte Pauline einmal mit einem müden Taxifahrer Plätze und fuhr sich selbst zum nächsten Hostel. Sie ist Hochzeitssängerin, liebt Musicals und spielt schlecht Tennis. Pauline wollte Kulturjournalistin werden, interessiert sich aber einfach für zu vieles - mittlerweile legt sie sich nicht mehr fest. Kürzel: pac
Katja Niko, Jahrgang 2001, mag keinen Kaffee, ist aber trotzdem immer hellwach. Die passionierte Leichtathletin mit Spezialgebiet Sprint wird auf eine Profikarriere leider verzichten müssen: Schon zweimal hat sich ihre Kniescheibe aus ihrem eigentlichen Aufgabenbereich verabschiedet. Dafür wächst die Fan-Foto-Sammlung weiter – ganz oben auf der Liste: ein Selfie mit der schnellsten Frau Europas. Nach sieben Semestern Journalistik und diversen Medienpraktika hat Katja beschlossen, ihre Heimatstadt Stuttgart zu verlassen und in eine echte Medienstadt zu ziehen. Auf ein Bad in der Elbe verzichtet sie aber vorläufig – in Australien musste sie schon einmal von der Küstenwache aus dem Pazifik gerettet werden. Kürzel: kat
Ayan Balakhanova, Jahrgang 1999, hat schon mehr falsche Aussprachen ihres Namens gehört als Timothée Chalamet, weshalb sie sich beim Journalismusstudium in Magdeburg dazu entschied, eine Präsentation darüber zu halten: Man nehme Fußballer (Michael) Ballack + Hannover nur mit einem a am Ende – und voilà. Ayans Eltern stammen aus Aserbaidschan, sie ist in Düsseldorf aufgewachsen. Dort managte sie beim Landesverband der Jüdischen Gemeinden Nordrhein Projekte in der Jugendarbeit, und zwar multilingual: Ayan spricht Aseri, Deutsch, Englisch, Hebräisch, Russisch und Türkisch. Kürzel: abk