Zahlreiche Menschen gehen in der Elbe Eisbaden. Im Hintergrund ist ein Teil des Hafens zu sehen. Foto: Eisbademeisters Hamburg
Zahlreiche Freiwillige gehen für den guten Zweck Eisbaden in der Elbe. Foto: Eisbademeisters Hamburg

Ein kurzer Moment in der Elbe und der Spendenbetrag steigt. Das Team der Hamburger Eisbademeisters lädt zum gemeinsamen Eisbaden ein – und das für einen wohltätigen Zweck. 

Unter dem Motto „Für Wärme ins kalte Wasser” organisiert das Team der Hamburger Eisbademeisters – diesen Samstag gemeinsam mit dem Team des Hochschulsports Hamburg – eine Eisbade-Aktion in der Elbe. Treffpunkt ist der Elbstrand bei Övelgönne. Teilnehmende selbst sollten ein Handtuch und ein warmes Getränk mitbringen. Mütze, Neoprenschuhe und Handschuhe sind auch erlaubt.

Das Team des Hochschulsports Hamburg empfiehlt vor der Teilnahme regelmäßig kalt zu duschen, um den Körper an einen Temperatursturz zu gewöhnen. Aktuell liegt die Wassertemperatur der Elbe bei circa drei Grad Celsius. Neben dem Team der Eisbademeisters sorgt die DLRG vor Ort für eine sichere Atmosphäre.

Datum: 11. Januar 2025
Uhrzeit: Treffen ab 10:30 Uhr (Eisbaden beginnt um 11:00 Uhr)
Ort: Elbe – Övelgönne, Höhe Strandperle
Anmeldung unter Kursbuchung: Hochschulsport Hamburg

Bislang haben sich über 40 Personen bei der Aktion angemeldet, so das Team des Hochschulsports auf Nachfrage der FINK.HAMBURG Redaktion. Bisher seien es überwiegend Studierende, gleichermaßen Frauen wie Männer. Wer keine Runde im kalten Wasser schwimmen, aber dennoch etwas Gutes tun möchte, kann vor Ort die Eisbadenden anfeuern oder einfach so spenden.

Spenden für GoBanyo

Für alle Hochschulsportler*innen und Badebegeisterte, die sich in das kalte Wasser der Elbe wagen, spendet eine Privatperson 20 Euro an GoBanyo. GoBanyo ist ein mobiler Duschbus in Hamburg, der obdachlosen Menschen ermöglicht, kostenlos zu duschen und sich zu reinigen. Zusätzlich werden Hygieneartikel und Klamotten – unter anderem durch Sachspenden – bereitgestellt.

Ein Foto von dem bunt bemalten Duschbus von GoBanyo, der an einem Straßenrand steht. Im Hintergrund stehen Bäume. Foto: GoBanyo
Im Duschbus von GoBanyo können obdachlose Menschen duschen und sich reinigen. Foto: GoBanyo

„Wir freuen uns über jede Person”

Das Team der Eisbademeisters Hamburg organisiert das gemeinsame Eisbaden jährlich von November bis Februar, freitags und samstags im Wechsel. Auch an Silvester 2024 fand eine Eisbade-Aktion statt. Am letzten Tag des Jahres gingen insgesamt 811 Freiwillige zusammen in das kalte Wasser der Elbe, sagte Eisbademeister Klaus Stieper. Dabei kam eine Spendensumme von 16.220 Euro zusammen, die von der Peter Jensen Stiftung gesammelt wurde. Das Geld ging an die Bahnhofsmission Notpflegeangebot und an den Verein Basis & Woge.

Eine große Menschenansammlung trifft sich am Elbstrand um die Eisbadenden anzufeuern. Foto: Eisbademeisters Hamburg
Wer kein Eisbad in der Elbe nehmen möchte, kann vom Strand aus zusehen und anfeuern. Foto: Eisbademeisters Hamburg

Gespendet wird immer von Privatpersonen oder Unternehmen an gemeinnützige Organisationen, meist mit Schwerpunkt auf Obdachlosenhilfe. Manche der freiwilligen Eisbadenden kommen mittlerweile regelmäßig, sagte Stieper. Sowohl Freundesgruppen als auch Familien oder Einzelpersonen nehmen an den Aktionen teil. Dabei sei stets gute Laune zu verzeichnen: „Alle passen gemeinsam ein bisschen auf sich auf, gehen gut miteinander um und kommen mit einem Lächeln aus dem Wasser”, so Stieper.

Lara Kitzinger, geboren 1999, würde gerne mal in New York leben. Aber nur kurz, denn ihr eigentliches Ziel ist Sankt Peter-Ording. An der Nordseeküste würde sie nicht nur leben wollen, sondern auch eine Lokalzeitung gründen. Die ersten Erfahrungen dafür sammelte sie beim “Pinneberger Tageblatt”. Bei einem Bericht über die besten Cafés im Kreis bekam sie kein einziges Stück Kuchen. Kein Problem: Lara backt einfach selbst. Studiert hat sie Kommunikation und Medienmanagement an der Fernuni IST, nebenbei für Netzwelt.de über Filme und Serien geschrieben. Zu Hause in Buchholz hat Lara eine Holsteiner Stute. Mit der will sie irgendwann am Strand von Sankt Peter-Ording entlang zur Arbeit reiten. Kürzel: lak

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