Das größte europäische Jazz-Festival bringt am Wochenende mehr als 50 Konzerte auf acht Bühnen in den Hamburger Hafen. Mit dabei sind Tower of Power, Jamie Cullum und Sophie Hunger.
Das neunte Elbjazz-Festival wird ein Event der neuen Talente. Neben Weltstars wie Jamie Cullum und bekannten Größen wie Tower of Power, Manu Katché, Michael Wollny oder Sophie Hunger stößt man im Programmheft auf viele Namen, die einem erst einmal nicht viel sagen: Kamaal Williams, Altin Gün, Alfa Mist, Kokoroko oder Mildlife. Hingehen und anhören, ist die Devise. Dafür sind Festivals schließlich da.
Am 31. Mai und 1. Juni findet das Format im Hamburger Hafen statt. “Elbjazz gelingt es, den Jazz aus der vermeintlichen Experten-Nische zu holen und seine ganze Vielfalt zu präsentieren”, erklären die Veranstalter ihre Motivation.
Mehr als 50 Konzerte stehen in der Hafencity und auf dem Werftgelände von Blohm+Voss an. Zum zweiten Mal in Folge wird es mit der Pianistin Julia Hülsmann einen “Artist in Residence” geben. Wie im letzten Jahr wird ein virtuelles Konzert präsentiert, welches das Festival in die digitale Welt transportiert – dieses Mal mit dem Michael Wollny Trio.
Acht Bühnen an der Hafenkante
Auf acht Bühnen treten die Musiker auf: in den Sälen und auf dem Vorplatz der Elbphilharmonie, in der Hauptkirche St. Katharinen, auf der MS Stubnitz im Baakenhafen sowie auf drei Bühnen bei Blohm+Voss. Per Barkasse und Busshuttle können die Besucher zwischen der Elbphilharmonie und den anderen Spielorten pendeln – oder zu Fuß durch den Alten Elbtunnel auf die südliche Elbseite gelangen.
Das Elbjazz-Festival ist eines der größten europäischen Jazzfestivals und findet mit Unterbrechung seit 2010 im Hamburger Hafen statt. Im letzten Jahr verzeichnete das Festival mit 30.000 verkauften Tickets einen Besucherrekord.
ben/dpa