Ein Spanier wurde zu 18 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Nach einer Demonstration gegen den G20-Gipfel hat er zwei leere Glasflaschen auf einen Polizisten geworfen.
Das Urteil im Prozesss gegen einen 31-jährigen Spanier ist gefallen. Das Gericht verurteilte ihn zu anderthalb Haft auf Bewährung. Er hat am 6. Juli im Anschluss an die Demonstration „Welcome to Hell“ aus einer Entfernung von 15 bis 20 Metern zwei Glasflaschen auf Polizisten geworfen. Dank Schutzkleidung ist keiner der Beamten verletzt worden. Dem Angeklagten wird schwerer Landsfriedensbruch, versuchte Körperverletzung sowie Angriff auf Vollstreckungsbeamte vorgeworfen.
Außerdem starten diese Woche vier weitere Prozesse gegen Randalierer des Gipfeltreffens. Am Dienstag muss sich ein 29-jähriger Tscheche vor dem Hamburger Amtsgericht verantworten. Er soll Steine und Flaschen auf Polizisten geworfen haben.
In Zusammenhang mit dem Gipfel wurden bereits 51 Haftbefehle erlassen. Nach Angaben eines Gerichtssprechers befinden sich derzeit noch 25 Beschuldigte in Untersuchungshaft.
tes/dpa