Der Wintereinbruch am Wochenende führte in weiten Teilen Deutschlands zu Straßenglätte und Schneechaos. Polizei und Feuerwehr waren im Dauereinsatz. Doch es taut schon wieder.
Das Schnee-Chaos am Wochenende hat den Verkehr in Teilen Deutschlands zwischenzeitlich lahm gelegt. Deutschlandweit kam es auf den Straßen zu einem Verkehrschaos, Züge fielen aus oder hatten Verspätung und auch der Flugverkehr war beeinträchtigt. In Frankfurt wurden über 250 Flüge gestrichen.
Glätteunfälle auch im Norden
Auch in Norddeutschland kam es zu einigen Verkehrsunfällen. Die Polizei meldet jedoch verhältnismäßig wenig Glätteunfälle, meist nur Blechschäden. Dennoch starb am Sonntagabend in Kisdorf im Kreis Segeberg eine 87 Jahre alte Frau, als ein Auto mit drei weiteren Insassen gegen einen Baum prallte. Die Ermittlungen dauern an, der Unfallgrund sei möglicherweise eine “nicht angepasste Geschwindigkeit bei Glätte”. Auch auf der Autobahn A252/Wilhemsburger Reichsstraße kam es zu einen Unfall. Verletzte gab es hier nicht.
Der Bahnverkehr war ebenfalls eingeschränkt. Es kam zu Ausfällen und Verspätungen. Davon war der Norden allerdings nicht so stark betroffen wie andere Teile Deutschlands.
Wetterdienst gibt Entwarnung
Laut des Deutschen Wetterdienstes war Kiel der Spitzenreiter im Norden mit neun Zentimetern Schnee, gefolgt von Mittelangeln in der Nähe von Flensburg mit acht Zentimetern. Die Temperaturen werden schnell wieder milder, daher wird die weiße Schneedecke nicht von Dauer sein. Der Wetterdienst gab auch bereits Entwarnung.
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tal/dpa