Es gibt weniger zulassungsbeschränkte Studiengänge an Hamburger Hochschulen. Auch deutschlandweit ist die NC-Quote zurückgegangen. Trotzdem bleibt Hamburg einer der Spitzenreiter im Bundesvergleich.
An Hamburger Hochschulen geht zum Wintersemester 2018/19 die Zahl der durch einen Numerus Clausus beschränkten Studiengängen zurück. Das ergibt der NC-Check des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Trotzdem bleibt Hamburg mit einer Quote von 64,4 Prozent einer der Spitzenreiter: Im Landesvergleich ist nur in Berlin der Wert höher. Hannover bleibt beim Städtevergleich mit 86 Prozent die Stadt mit den höchsten Beschränkungen an Hochschulen.
In den vergangenen zwei Jahren lag die NC-Quote für zulassungsbeschränkte Studiengänge in Hamburg bei über 70 Prozent. Aber nicht nur an der Elbe gehen die Zahlen zurück, in den vergangenen fünf Jahren um 4,4 Prozentpunkte. “Die deutlich gesunkene bundesweite NC-Quote zeigt, dass sich die Hochschulen immer besser auf den Studierendenboom einstellen”, sagte Frank Ziegele, Geschäftsführer des CHE.
Das Centrum gab am Mittwoch die aktuellen Zahlen bekannt. Der Numerus Clausus wird aus den Noten berechnet, die Schüler in der Abiturprüfung und in den Jahren in der Oberstufe erreichen.
dpa/sha