Brand in Hoheluft
Brand in Hoheluft: 52 Kräfte der Feuerwehr waren im Einsatz. Foto: Melina Deschke

Bei einem Brand im Stadtteil Hoheluft-West wurden sechs Personen verletzt. Die Feuerwehr brachte das Feuer schnell unter Kontrolle. Trotzdem sind Teile des Hauses nicht mehr bewohnbar.

Im Hamburger Stadtteil Hoheluft-West hat in der Nacht zu Dienstag ein Mehrfamilienhaus gebrannt. Mehrere Anwohner meldeten der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg den Wohnungsbrand. Wie die Feuerwehr mitteilte, erlitten sechs Personen Verbrennungen und Rauchgasvergiftungen und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Eine etwa 50-jährige Frau wurde wegen der Schwere ihrer Verletzungen in eine Spezialklinik für Brandverletzungen gebracht.

Das Feuer war im ersten Stock des Wohnhauses ausgebrochen. Mehrere Anwohner hatten die Feuerwehr angerufen, als sie Flammen und Rauch bemerkten. Durch die starke Rauchentwicklung waren auch die Bewohner der darüber liegenden Wohnungen in Gefahr.

Anwohner mussten ihre Wohnungen verlassen

Für sechs Personen aus dem Brandobjekt und aus benachbarten Wohnungen organisierte die Polizei eine Unterbringung in Ausweichquartiere, da ihre Wohnungen durch die Einwirkung von Rauchgasen zum Teil für unbewohnbar erklärt werden mussten.

Der Brand konnte innerhalb einer halben Stunde gelöscht werden. Während des Einsatzes verletzten sich zwei Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr leicht. Insgesamt waren 52 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr vor Ort. Die Brandursache ist bisher nicht bekannt.

pal/dpa