Diese Moia-Kleinbusse werden in Hamburg künftig häufiger zu sehen sein. Foto: dpa
Diese Moia-Kleinbusse werden in Hamburg künftig häufiger zu sehen sein. Foto: dpa

Moia heißt der neue Ridesharing-Service, der Kunden in Hamburg mit Elektro-Kleinbussen transportieren will. Die Fahrzeugzahl wurde auf 500 begrenzt, dennoch kommt Kritik auf – vor allem von Taxifahrern.

Die Stadt Hamburg treibt ihre breit angelegte Mobilitätsinitiative weiter voran: Am Mittwoch wurde das neue Mobilitätsangebot Moia vorgestellt. Das Tochterunternehmen von Volkswagen ist Anbieter des Ridesharing-Services, bei dem sich mehrere Kunden einen Elektro-Kleinbus teilen. Im April soll der Dienst in Hamburg starten. Vor allem Taxifahrer kritisieren das Vorhaben. Sie befürchten neue Konkurrenz auf den Straßen.

Moia-Geschäftsführer Ole Harms und Robert Henrich stellten die Pläne gemeinsam mit Verkehrssenator Michael Westhagemann und Hochbahn-Chef Henrik Falk vor. Für Hamburg wurden maximal 500 Sammeltaxis genehmigt.

Variable Strecken

So funktioniert der Service: Kunden können sich über eine Smartphone-App einen Platz in einem der Busse reservieren und teilen sich das Fahrzeug mit mehreren Mitfahrern. Die Strecken werden dann variabel anhand der Nachfrage berechnet.

In Hannover ist der Dienst bereits in den Regelbetrieb übergegangen. Nach einer mehrmonatigen Testphase hatten sich 50.000 Kunden angemeldet. Die Flotte wurde von zunächst 55 auf 75 Fahrzeuge aufgestockt.

hba/dpa

Henrik "Harry" Bahlmann, Jahrgang 1994, ist seit zehn Jahren Praktikant im Installationsbetrieb seines Vaters. Mittlerweile kann er sogar gerade flexen. Wenn er irgendwo Fußball hört, ist er dabei. Als er aber ein halbes Jahr in Madrid studierte, schaffte er es nur zweimal ins Bernabéu-Stadion, obwohl er nur zehn Gehminuten entfernt wohnte. Für die Nordwest-Zeitung muss Henrik über Handball schreiben. Sportjournalismus hat er auch studiert, seinen Bachelor machte er an der Hochschule Macromedia in Hamburg. Möchte man ihn locken, gelingt das mit seiner liebsten Sonntagsbeschäftigung: Kaffee und Kuchen. Auch wenn er sich dabei etwas alt vorkommt. Sein größter Sieg: Einmal stand er in der Regionalliga im Tor – kassierte allerdings fünf Treffer. Kürzel: heb