Diese Moia-Kleinbusse werden in Hamburg künftig häufiger zu sehen sein. Foto: dpa
Diese Moia-Kleinbusse werden in Hamburg künftig häufiger zu sehen sein. Foto: dpa

Moia heißt der neue Ridesharing-Service, der Kunden in Hamburg mit Elektro-Kleinbussen transportieren will. Die Fahrzeugzahl wurde auf 500 begrenzt, dennoch kommt Kritik auf – vor allem von Taxifahrern.

Die Stadt Hamburg treibt ihre breit angelegte Mobilitätsinitiative weiter voran: Am Mittwoch wurde das neue Mobilitätsangebot Moia vorgestellt. Das Tochterunternehmen von Volkswagen ist Anbieter des Ridesharing-Services, bei dem sich mehrere Kunden einen Elektro-Kleinbus teilen. Im April soll der Dienst in Hamburg starten. Vor allem Taxifahrer kritisieren das Vorhaben. Sie befürchten neue Konkurrenz auf den Straßen.

Moia-Geschäftsführer Ole Harms und Robert Henrich stellten die Pläne gemeinsam mit Verkehrssenator Michael Westhagemann und Hochbahn-Chef Henrik Falk vor. Für Hamburg wurden maximal 500 Sammeltaxis genehmigt.

Variable Strecken

So funktioniert der Service: Kunden können sich über eine Smartphone-App einen Platz in einem der Busse reservieren und teilen sich das Fahrzeug mit mehreren Mitfahrern. Die Strecken werden dann variabel anhand der Nachfrage berechnet.

In Hannover ist der Dienst bereits in den Regelbetrieb übergegangen. Nach einer mehrmonatigen Testphase hatten sich 50.000 Kunden angemeldet. Die Flotte wurde von zunächst 55 auf 75 Fahrzeuge aufgestockt.

hba/dpa