Hamburg Cruise Center Kreuzfahrtterminal 1
Das Terminal 1 des Cruise Center HafenCity. Foto: Christoph Gebler; Quelle: HafenCity Hamburg GmbH

Die HafenCity wächst weiter. Neben Elbtower, Elbdome und weiteren Bauprojekten soll am Baakenhafen bis 2020 ein temporäres Kreuzfahrtterminal entstehen, bis Hamburgs drittes dauerhaftes Terminal an gleicher Stelle fertiggestellt ist.

Bis 2022 soll das derzeit provisorische Cruise Center HafenCity im Überseequartier fertiggestellt sein. Dieses Terminal wird ins südliche Überseequartier integriert und mit zwei Liegeplätzen bis zu 3.600 Passagiere gleichzeitig abfertigen. Außerdem soll ein Gebäudekomplex mit unterirdischem Busbahnhof, sowie Parkplätze mit Taxivorfahrt und Hotel- und Einzelhandelsflächen entstehen. Schiffe machen, laut Informationen der HafenCity Hamburg GmbH, bis dahin an einem temporären Liegeplatz fest, der nur 600 Meter vom HafenCity-Kreuzfahrtterminal entfernt ist.

Ausweichquartier für kleine Schiffe

Während der Bauphase kann an Kreuzfahrterminal 1 nicht mehr angelegt werden, so Jürgen Bruns-Berentelg, Chef der Hamburger HafenCity GmbH. Deshalb würde ein Ausweichquartier für Schiffe mit bis zu 1.500 Passagieren geschaffen. Auch Containerschiffe könnten bei Engpässen hierher ausweichen. Anlegen würden diese dann an der Baakenhafen-Einfahrt vor dem Schuppen 29. Über eine temporäre Ankunftshalle werde zudem nachgedacht.

Weitere Bauprojekte in Planung

Neben der temporären Verlagerung des Kreuzfahrtbetriebs, sollen in diesem Jahr weitere Projekte der HafenCity in Bau gehen. Am Mittwoch informierte Jürgen Bruns-Berentelg auf einer Presserundfahrt über ein smartes Hightech-Gebäude, ein Präventionszentrum der Berufsgenossenschaft, das Solargebäude eines Energiedienstleisters sowie ein 64 Meter hohes Holz-Hochhaus an.

Somit gebe es inzwischen nur noch wenige Bauplätze in der Hafencity. Bruns-Berentelg plant, auch die angrenzenden Stadträume zu bebauen. Stimmt die Hamburger Bürgerschaft zu, soll an den Elbbrücken der Elbtower mit Aussichtsplattform errichtet werden. Seit 2001 sollen 60 Gebäude im jungen Hamburger Stadtteil fertiggestellt worden sein. In der nächsten Woche werde der erste von insgesamt 23 Kränen im Quartier Elbbrücken aufgestellt.

lk/dpa

Einen Fischkutter in Franken? Den gibt’s – und zwar als Bar. Lisa Kretz, Jahrgang 1991, hat dort gelernt, unfallfrei Silvaner zu servieren. Fast ein Wunder, sagt sie doch über sich selbst, dass sie sogar über Hindernisse falle, die gar nicht vorhanden sind. Beruflich hat sie keine Schwierigkeiten, einer klaren Linie zu folgen. In Würzburg studierte Lisa BWL mit dem Schwerpunkt Medien. Für eine Boutique baute sie die Social-Media-Kanäle auf, fotografierte Outfits für Instagram und schrieb Blogbeiträge. Nach einem Praktikum in einer Münchner Werbeagentur entwickelt sie Social-Media-Kampagnen für ein Hamburger Tech-Startup – samt Videoproduktion. Und sie zeigt den Followern wie man einen Gastronomiebetrieb mit dem iPad organisiert.