Hamburg belegt bundesweit Platz sieben der Städte mit den höchsten Stickoxidwerten. Die Messstation an der Habichtstraße in Barmbek weist dabei die höchsten Werte auf. Insgesamt gingen die Messwerte aber zurück.
Hamburg belegt weiterhin Platz sieben der Städte mit den höchsten Stickoxidwerten und das trotz Dieselfahrverbot. Das geht aus den für 2018 veröffentlichten Zahlen des Umweltbundesamtes hervor. Damit ist Hamburg weiterhin eine von 15 sogenannten Intensivstädten, in denen Maximalwerte von über 50 Mikrogramm Stickdioxid (NO2) pro Kubikmeter Luft gemessen wurden.
Die Messstation an der Barmbeker Habichtstraße weist wie schon 2017 die höchsten Jahresmittelwerte in Hamburg auf: Mit durchschnittlich 55 Mikrogramm senkte sich der Wert im Vergleich zum Vorjahr zwar um drei Mikrogramm. Der EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm wird jedoch weiterhin klar überschritten.
Auch an der Stresemannstraße im Bezirk Altona, wo seit Mai 2017 ein Dieselfahrverbot gilt, sanken die Mittelwerte von 48 auf 45 Mikrogramm. An der Max-Brauer-Allee sind Dieselfahrzeuge bis einschließlich Schadstoffklasse Euro 5 ebenfalls verboten. Hier blieben die Werte jedoch unverändert bei 46 Mikrogramm.
57 Städte überschreiten Grenzwert
“Die Luft in den Städten wird besser und der Trend geht in die richtige Richtung”, sagt Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes. Bundesweit überschreiten jedoch weiterhin 57 Städte den von der EU vorgegebenen Grenzwert zum Schutz der Gesundheit.
Stickstoffdioxid entsteht als Nebenprodukt bei Verbrennungsprozessen. Das Reizgas schädigt das Schleimhautgewebe und verstärkt die Reizwirkung anderer Luftschadstoffe. In einer Studie des Umweltbundesamts wurde ein Zusammenhang zwischen langjähriger NO2-Belastung und Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen festgestellt.
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Titelbild: Rolf Vennenbernd/dpa
Dustin Balsing, geboren 1993, verwandelte als Kapitän seiner Tennismannschaft gleich zweimal den alles entscheidenden Matchball zum Aufstieg. Auch sonst ist er sportbegeistert. Neben Tennis und Basketball gilt seine größte Leidenschaft dem Fußball. Für sein Studium der Publizistik ging er als Numerus-Clausus-Flüchtling von Würzburg nach Wien. Dort schrieb der gebürtige Kölner und Hertha-Fan Beiträge und Moderationstexte für einen Nachrichtensender und arbeitete über ein Jahr als Online-Redakteur beim Sportportal “Laola1”. Wien ist für ihn wie ein riesiges Museum, nicht nur die Stadt, sondern auch der Dialekt machen ihm Spaß. Kölsch, Schwäbisch, Sächsisch, Berliner Schnauze: Dustin spricht zwar nicht jede Sprache, aber dafür so gut wie jeden Dialekt. Bald schnackt er auch wie ein Hamburger Jung.
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