Es ist wieder soweit: Auch in diesem Jahr werden die Hamburger Alsterschwäne in ihr Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich gebracht.
Am Dienstag heißt es für die Alsterschwäne umziehen: Ab 11 Uhr sollen die Schwäne in der Rathausschleuse zusammengetrieben und vom Boot aus eingefangen werden. Im Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich verbringen die Tiere dann die kalte Jahreszeit. Vorgesehen ist, dass sie dort bis März überwintern.
Das Winterquartier verfügt über Unterwasserpumpen, damit die Wasserfläche bei Frost nicht zufriert. Die Pumpen saugen das “warme Wasser” vom Grund des Teiches an und bringen damit Bewegung in die Wasseroberfläche, heißt es auf der Website Hamburger Schwanenwesen.
Die Tiere werden mit Getreide und Grünfutter bei der Nahrungssuche unterstützt, je nach Witterung suchen sie sich aber auch einen Teil ihrer Nahrung selbst.
Hamburger Wahrzeichen
Insgesamt leben etwa 120 Schwäne auf der Alster. Sie gelten als eines der Wahrzeichen der Hansestadt. Verantwortlich für die weißen Vögel ist Schwanenvater Olaf Nieß. Das Hamburger Schwanenwesen hat eine jahrhundertelange Tradition. Das Amt des Schwanenvaters gibt es seit 1674. Die Hansestadt brach damit den Brauch, dass die Schwanenhaltung nur Königen und Fürsten vorbehalten war.
joz/dpa
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