Heute ist Internationaler Tag der Menschenrechte: Vor 71 Jahren einigten sich die damals 56 UN-Mitgliedstaaten auf Rechte, die über alle Grenzen und Kulturen hinweg für Menschen gelten sollen. FINK.HAMBURG hat Hamburger*innen gefragt, was für sie das wichtigste Menschenrecht ist.

Portrait von Julien Thiele.
Julien Thiele. Foto: Astrid Benölken

“Das wichtigste Menschenrecht ist für mich das Recht auf Wohnen und Gesundheit. Das ist eines der Grundrechte, von dem wir annehmen, dass es vor allem bei uns in Deutschland selbstverständlich ist. Aber das ist es leider nicht. Gerade bei humanitären Nothilfen und Grundsicherung wie Obdachlosenhilfe, Kälteschutz und so etwas machen wir in Deutschland noch relativ viele Abstriche.” (Julien Thiele, 28 Jahre)

Portrait von Bettina Ehrenberg
Bettina Ehrenberg. Foto: Astrid Benölken

“Für mich ist das wichtigste Menschenrecht das Streben nach Glück. Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, sein Leben so zu gestalten, wie er es für richtig hält. Dazu gehören eine Grundsicherung, ein Recht auf Wohnen und ein Recht auf Perspektive und das ohne Ansehen der Person, also egal welche Nationalität, welche Hautfarbe oder welche geistige Fähigkeit der Mensch hat.” (Bettina Ehrenberg, 38 Jahre)

Portrait von Nicos Ohse.
Nicos Ohse. Foto: Astrid Benölken

“Jeder Mensch sollte das Recht auf eine ehrliche Chance haben. Eine ehrliche Chance, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden und in einer Notsituation durch die Gesellschaft mitgetragen zu werden.” (Nicos Ohse, 21 Jahre)

Portrait von Jürgen Klaus.
Jürgen Klaus. Foto: Astrid Benölken

“Für mich ist das Wichtigste, dass alles friedlich ist: Dass jeder in Frieden und nach seiner Fasson leben kann.” (Jürgen Klaus, 58 Jahre)