Bessere Bedingungen für ehrenamtlich aktive Hamburger*innen – das ist das Ziel der vom Senat erweiterten Engagementstrategie. Im künftigen Haus des Engagements wurde diese am vergangenen Samstag vorgestellt.

Mehr als 2.000 Hamburger*innen haben Anfang des Jahres ihre Ideen und Vorschläge in Online-Befragungen, Workshops und Diskussionsrunden eingebracht, nun hat der Senat die Engagementstrategie aus dem Jahr 2014 weiterentwickelt und beschlossen. Ab Januar 2020 gilt sie. Das Ziel: Ehrenamtliche Hamburger*innen sollen künftig bei ihrer Arbeit besser unterstützt werden.

Melanie Leonhard, Senatorin für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (SPD), präsentierte die neue Strategie nun im Gespräch mit Ehrenamtlichen. „Wir nehmen Geld in die Hand, schaffen Räume direkt vor Ort, stärken bestehende Strukturen und sorgen dafür, dass Ehrenamtliche fit sind für die Aufgaben, die sie übernehmen und genau die Unterstützung bekommen, die sie brauchen.“

Schwerpunkt der Engagementstrategie

Im Mittelpunkt steht bei der fortgeschriebenen Strategie unter anderem das Haus des Engagements – ein Pilotprojekt am Museum für Hamburgische Geschichte. Hier sollen sich freiwillig Engagierte, kleine Initiativen und große Träger sowie zivilgesellschaftliche und staatliche Akteure treffen, austauschen und vernetzen.

Aktuell sind laut Leonhard über eine halbe Million Hamburger*innen ehrenamtlich aktiv. Hamburg war das erste Bundesland, das im Jahr 2014 eine Engagementstrategie vorlegte.

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nim

Titelbild: Pixabay