Für mehr als eine Stunde lag am Montagabend der Flughafen Hamburg lahm: Grund war eine Panne bei der Gepäckkontrolle. Fast zeitgleich verhindert ein Sturm die Rückkehr des FC St. Pauli aus Spanien.
Viel Geduld mussten am Montagabend Tausende Passagiere vor den Sicherheitsschleusen am Flughafen Hamburg mitbringen. Wegen zwei Getränkeflaschen im Handgepäck wurde der Sicherheitsbereich für rund eineinhalb Stunden gesperrt, wie der NDR und das “Hamburger Abendblatt” berichteten. Auch Flugzeuge durften nicht mehr starten.
Bundespolizei durchsucht Flughafen Hamburg
Anlass war eine Panne: Bei zwei Reisenden sollten die Taschen aufgrund der Flüssigkeiten erneut per Hand kontrolliert werden. Mitarbeiter der Sicherheitsschleuse gaben das Gepäck jedoch ohne erneute Überprüfung an die Fluggäste zurück. Als der Fehler bemerkt wurde, waren die Reisenden bereits im Gebäude verschwunden. Die Bundespolizei suchte daraufhin mit Bildern aus den Überwachungskameras nach den beiden. Allen bis dahin noch nicht abgefertigten Maschinen wurde ein Flugverbot erteilt.
Beamte fanden die Passagiere schließlich wartend an ihrem Gate vor. Die Flaschen stellten sich als harmlos heraus und die Sicherheitsschleusen konnten gegen 19.25 Uhr wieder freigegeben werden. Grund für die Panne soll nach dem Bericht des “Hamburger Abendblattes” ein menschlicher Fehler gewesen sein. So soll eine Mitarbeiterin in der Kontrollspur den falschen Knopf gedrückt haben, der die Taschen versehentlich zu den Passagieren lenkte. Diese Mitarbeiterin löste dann auch den Alarm aus.
FC St. Pauli sitzt in Spanien fest
Ähnliches Pech wie die Passagiere am Hamburger Flughafen hatten die Spieler des FC St. Pauli. Sie mussten ihr Trainingslager in Spanien unfreiwillig um einen Tag verlängern. Wegen eines Sturms wurde der Rückflug aus Valencia gestrichen. Dorthin war der Verein bereits ausgewichen, weil es am eigentlichen Abflughafen Alicante vor einer Woche gebrannt hatte. Statt nach Hamburg ging es für die Spieler erst einmal wieder zurück ins Hotel. Mittlerweile sind die Kicker im Privatjet auf dem Weg zurück nach Deutschland.
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Titelfoto: Hamburg Airport / Michael Penner