Poetry-Slams, Konzerte, Tatortabende: All das fand bislang im Musikclub Grüner Jäger statt. Doch das könnte sich bald ändern. Mitte Februar schließt der Jäger seine Türen. Wann und in welcher Form er wieder öffnet, ist ungewiss.

Die verschlossene Eingangstür des Musikclubs Grüner Jäger.
Am 14. Februar schließt der Club Grüner Jäger für mindestens drei Monate seine Türen. Foto: Nina Maurer

Er ist einer der bekanntesten Musikclubs in Hamburg: Der Grüne Jäger mitten im Schanzenviertel. Hier treten regelmäßig Künstler, DJ’s und Bands auf. Doch damit könnte bald Schluss sein. Am 14. Februar schließt der Club für mindestens drei Monate seine Türen. Wie es danach weitergeht, ist unklar. Das bestätigte der Grüne Jäger gegenüber FINK.HAMBURG.

“Wir beginnen das neue Jahr mit einem etwas größeren Frühjahrsputz”, heißt es auf dem Instagramkanal des Grünen Jägers. Dahinter verbirgt sich offenbar ein großer Umbau des Außenbereichs sowie ein Besitzerwechsel. Ob sich damit auch das Konzept ändern wird, verrät der Musikclub mit Sitz am Neuen Pferdemarkt 36 noch nicht.

Bye bye Kultveranstaltungen?

Auch wenn die Zukunft des Musikclubs bislang noch nicht geklärt ist: Verschiedene Kultveranstaltungen feierten bereits im Januar ihren Abschied im Grünen Jäger. Die bekannte 90er-Party “Entdeck the Dreck” wird zum Beispiel künftig bis auf Weiteres im Molotow, stattfinden.

Den letzten Tanz im Jäger vor der Renovierung gibt es am 1. Februar mit Endgegner und einem Mix aus den letzten vier Jahrzehnten.

nim 

Kneipe vs. Kiosk: Gastronomen hassen Cornern

Reiterhof, Tech-Konzern, Streetfood-Märkte – Nina Maurer, Jahrgang 1994, treibt die Neugier. Als Kind fand sie ihr Glück auf dem Rücken der Pferde. Reitlehrerin wurde sie aber nicht: Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr in einer Schule für Kinder mit Behinderung studierte sie Ökotrophologie in Hamburg. Ihre Begeisterung für Essen und Kommunikation vereinte sie als Werkstudentin und Volontärin in einer PR-Agentur. Für Food-Marken durchforstete sie sämtliche Blogs Deutschlands. Seit 2018 arbeitet sie in der Unternehmenskommunikation des Tech-Konzerns NXP. Wenn sich Nina nicht gerade mit künstlicher Intelligenz beschäftigt, stöbert sie in der Hamburger Gastro-Szene nach rohem Fisch und Kurzkornreis. Auch zu Hause experimentiert sie gerne: ob Sushi, Curry oder Kürbissuppe – Hauptsache viel Ingwer. Kürzel: nim