Aufgrund der Coronakrise hat der Hamburger Tourismus im März stark gelitten. Die Stadt verzeichnet knapp zwei Drittel weniger Gäste als im März des Vorjahres.
Für den Monat März hat das Statistikamt Nord einen starken Rückgang der Besucherzahlen in Hamburg verzeichnet. 2020 sei die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 65 Prozentpunkte auf 213.000 Gäste gesunken. 2019 waren es noch 745.500 Gäste.
Knapp 28.000 Urlauber reisten im März aus dem Ausland nach Hamburg. Davon war ein Großteil aus den angrenzenden Nachbarländern, aber auch aus dem Vereinigten Königreich und den USA. Durchschnittlich blieben die Gäste rund zwei Tage in der Hansestadt. Der Grund für den starken Einbruch ist das Beherbergungsverbot, welches seit Mitte März aufgrund der Coronapandemie gilt.
Neue Regeln für das Tourismusgewerbe
Laut Beschluss des Senats dürfen Hotels seit Mitte Mai wieder für den Tourismus öffnen. Um den Betrieb wiederaufzunehmen, muss die Zimmerkapazität auf knapp ein Drittel der vorhandenen Räume beschränkt werden. Schlafsäle dürfen maximal vier Betten beinhalten. Zudem müssen Sauna- und Fitnessbereiche geschlossen bleiben. Privatwohnungen dürfen auch weiterhin nicht vermietet werden.
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Titelfoto: Lennart Albrecht