Wegen der Pandemie arbeiten viele momentan von zu Hause aus. Arbeitsminister Heil plant, das Recht auf Homeoffice gesetzlich zu verankern. Doch die Idee stößt auf Widerstand. Was Hamburger dazu sagen.

Bereits im April kündigte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) an, dass er bis zum Herbst ein Gesetz zum Recht auf Homeoffice vorlegen will. “Jeder, der möchte und bei dem es der Arbeitsplatz zulässt, soll im Homeoffice arbeiten können – auch wenn die Corona-Pandemie wieder vorbei ist”, sagte er der “Bild am Sonntag” damals. Arbeitnehmer könnten dann fordern, komplett von zu Hause zu arbeiten oder nur ein paar Tage in der Woche.

Doch nicht jeder in der Koalition hält das Gesetz für eine gute Idee. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ist gegen die gesetzliche Verankerung des Rechts. “Wir brauchen vor allem weniger Bürokratie, nicht immer neue staatliche Garantien. Ich bin überzeugt, dass viele Betriebe von sich aus mehr Homeoffice ermöglichen, aber es passt eben nicht überall, vor allem wenn der direkte Kontakt zu Kunden und Mitarbeitern notwendig ist”, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Doch was denken eigentlich die, die es betrifft? Wer findet ein Recht auf Homeoffice gut und würde es in Anspruch nehmen? Wer ist dagegen und warum? FINK.Hamburg hat nachgefragt.

Geplantes Gesetz: „Ein Mix aus Office und Homeoffice ist gut“ | FINK.HAMBURG


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