Betten mussten freigehalten, nicht notwendige Operationen abgesagt werden: Seit Mitte März war der Klinikbetrieb auch in Hamburg massiv eingeschränkt. Da die Corona-Infektionszahlen gering bleiben, kehren die Krankenhäuser nun schrittweise wieder zum Normalbetrieb zurück.

Zu Hochzeiten der Pandemie waren die Kliniken in Hamburg nur bis zu 60 Prozent ausgelastet. Die Intensivbetten wurden für mögliche Covid-19-Patient*innen freigehalten. Nicht zwingend notwendige Operationen wurden vorerst ohne Terminangabe verlegt.

Weil es aktuell kaum Neuinfektionen in Hamburg gibt, können Krankenhäuser wieder zu einer Auslastung von 70 bis 80 Prozent zurückkehren und Behandlungen wieder planbar machen, so Mathias Eberenz, Pressesprecher der Asklepios Kliniken. Verschobene Operationen könnten nun Schritt für Schritt nachgeholt werden. Hausärzte würden wieder mehr Patient*innen überweisen.

90 Intensivbetten müssen für Corona-Fälle frei bleiben

Seit einer Woche müssen nur noch zehn Prozent der Intensivbetten für mögliche Covid-19-Fälle freigehalten werden. In Hamburg sind das 90 Betten, vorher waren es 200. Auf den Normalstationen müssen Krankenhäuser inzwischen nur noch zwei statt zehn Prozent der Betten für mögliche Corona-Fälle zur Verfügung stellen.

Eine strikte Trennung zwischen Covid-19-Patient*innen und anderweitigen Erkrankten bleibt bestehen: sowohl räumlich, als auch in der ärztlichen Betreuung. Außerdem wird jede Neuaufnahme im Krankenhaus weiterhin auf Corona getestet, unabhängig von möglichen Symptomen.

kis/dpa
Foto: pixabay

Zwei Dinge hat Kim Juliana Sichert, Jahrgang 1995, immer in ihrer Tasche, wenn sie unterwegs ist: Tic Tacs und Salz. Neben ihrer Vorliebe für die kleinen Bonbons und salziges Essen hat sie ein Faible für Pferde und Fußball. Lange war sie leidenschaftliche Reiterin, jahrelang hatte sie sogar ein eigenes Pferd. Heute jubelt Kim ihrem Heimatverein Hannover 96 von der Tribüne aus zu – in Hamburg darf es auch St. Pauli sein. Nach dem Abi hospitierte sie beim Bürgerradio „Leinehertz“, produzierte etliche Beiträge und Live-Schalten und berichtete auch über Fußball. Im Anschluss studierte sie Journalismus in Magdeburg. Für ihr Auslandspraktikum verschlug es Kim drei Monate nach Afrika, wo sie eine Radiostimme von Hitradio Namibia wurde. Zum Radio würde sie gerne zurück: Das darf dann auch eine Station im regnerischen Hamburg sein. Kürzel: kis