Von Christina Göhler, Pia Röpke, Aniko Schusterius und Luisa Werntges
In der Corona-Zeit gibt es einen neuen Trend: Spazierengehen. Wer das langweilig findet, kann’s ja mal mit Geocaching probieren. Das ist wie “Pokémon Go”, nur ohne Monster. Wir haben den Test in Hamburg gemacht.
Schon mal von Geocaching gehört? Bei der modernen Schnitzeljagd werden versteckte Caches gesucht. Die gibt es in verschiedensten Schwierigkeitsgraden, Größen und Entfernungen. Somit ist das Geocaching-Erlebnis persönlich anpassbar und abwechslungsreich. Das Ganze lässt sich sowohl alleine als auch in der Gruppe machen – ideal für die aktuelle Zeit.
Die FINK.HAMBURG-Redakteurinnen Christina, Aniko, Pia und Luisa haben den Selbstversuch gewagt und einen Wettkampf veranstaltet. Wer gewonnen hat, ob Geocaching in Hamburg Spaß macht und welche Tipps wir anderen Anfänger*innen geben würden, erfahrt ihr hier:
Geocaching in Hamburg: FINK-Fazit
Luisa & Pia: "Uns hat das erste Geocaching in Hamburg richtig viel Spaß gemacht. Das 15 Jahre alte GPS-Gerät hat uns zwar hängen lassen, aber umso besser, dass Geocachen mittlerweile auch mit dem Handy funktioniert. Das macht das Ganze günstiger und für mehr Menschen zugänglich. Die gesuchten Caches haben wir schnell gefunden und für's erste Mal war das auch gut so. Nächstes Mal werden wir uns aber einen Cache suchen, der ein bisschen schwieriger oder kleiner ist."
Christina & Aniko: "Dass wir als blutige Anfängerinnen so schnell die Caches gefunden haben, hat uns fast etwas enttäuscht. Gleichzeitig fühlen wir uns jetzt herausgefordert auch schwierigere Caches zu suchen. Mit wetterfestem Outfit hat es viel Spaß gemacht bei bestem Hamburger Schietwetter auf Schnitzeljagd zu gehen. Ein super Pandemie-Hobby. Besonders schön ist, dass man die Stadt nochmal mit ganz anderen Augen sieht."
FINK.HAMBURG Geocaching-Tipps
- Macht euch vorher mit den Begrifflichkeiten vertraut
Was soll “TB” bedeuten? Bei einigen Begriffen standen wir länger auf dem Schlauch als nötig. Vielleicht schadet es nicht, sich vorher mal ein Glossar durchzulesen, um nicht als kompletter Muggel dazustehen.
- Die Kleidung macht’s
Besonders Hamburger*innen kennen es: Das Wetter spielt selten mit. Auch wir sind im Nieselregen losgezogen. Dank der richtigen Kleidung tat das dem Spaß allerdings keinen Abbruch.
- Geht ruhig Umwege
Anders als in unserem Wettkampf, geht es beim Geocaching normalerweise nicht um Geschwindigkeit. Der direkte Weg ist nicht immer der schönste, vor allem innerstädtisch ist der längere Weg meist ansehnlicher und nicht so laut. Außerdem ergeben sich so Möglichkeiten, die Stadt und Umgebung nochmal ganz neu kennenzulernen. - Die Lösung ist manchmal offensichtlicher als man denkt
Bei den von uns ausgesuchten Routen waren die Tipps teilweise sehr eindeutig – manchmal zu eindeutig. Das hängt aber sicherlich vom jeweiligen Schwierigkeitsgrad des Caches ab.
Titelbild: Pixabay; bearbeitet durch FINK.HAMBURG