Bundesweit hat der Lockdown für Entlastung auf deutschen Straßen gesorgt. In Hamburg bleibt das Stauaufkommen jedoch hoch. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Laut ADAC-Staubilanz 2020 haben sich die Verkehrsbedingungen auf deutschen Straßen deutlich entspannt. Zurückzuführen ist dies wohl darauf, dass viele Leute im Zuge der Corona-Pandemie im Home Office arbeiteten. In Hamburg war die Entlastung des Straßenverkehrs jedoch vergleichsweise niedrig.
Die Länge der Staus in der Hansestadt nahm 2020 um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf fast 26.000 Kilometer ab. Im Nachbarbundesland Schleswig-Holstein gingen die Staus um 62 Prozent zurück, in Bremen und Mecklenburg-Vorpommern um 30 beziehungsweise 33 Prozent. Bundesweit registrierte der ADAC 2020 rund 513.500 Staus, etwa 28 Prozent weniger als im Vorjahr.
Auf der A 7 standen Hamburger*innen besonders lang
Besonders lange standen Autofahrer*innen 2020 in Hamburg auf dem Abschnitt der A 7 zwischen Othmarschen und Waltershof: mit gut 6.000 Kilometern über das Jahr. Insgesamt lag in Hamburg die A 7 mit zusammen gut 16.000 Kilometern Stau vor der A 1 mit 6.245 Kilometern. Alle anderen Autobahnen im Stadtstaat blieben dreistellig.
Für den Stau in Hamburg gibt es mehrer Gründe: ADAC-Hanse-Sprecher Christian Hieff sagte gegenüber dem “Hamburger Abendblatt“, dass es auch im Jahr 2020 durchgängig größere Baustellen auf der A 1 und der A 7 gegeben habe. Zudem seien Pendler auch von den öffentlichen Verkehrsmitteln auf das Auto umgestiegen. Dies habe die Effekte von Kurzarbeit, Homeoffice und Lockdown natürlich teilweise negiert. Auch der hohe Anteil an Lastkraftwagen ist eine mögliche Erklärung für den geringen Rückgang.
mak/dpa
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Wenn man Maximilian Kaiser, Jahrgang 1992, in der Bahn mit Kopfhörern trifft, nickt sein Kopf und die Lippen singen mit. Aber bloß keinen Schlager, denn obwohl er am 11.11. geboren ist, hasst er Fasching. Eigentlich wollte er nach seinem Abitur zum Film. Nach abschreckenden Einblicken in die Branche entschied er sich jedoch dafür, in seiner Heimatstadt München Mediadesign zu studieren. Während seines Studiums entdeckte er seine Liebe für die Fotografie, gerne schön nostalgisch analog. Nach seinem Bachelor bereiste er als Junior-PR-Manager einer Firma für Kommunikationstechnologie afrikanische Länder wie den Sudan und Ghana. In Hamburg will er wieder kreativer werden – für FINK.HAMBURG aber auch privat, wenn er mit Kopfhörern und Kamera die Stadt erkundet. Kürzel: mak