Abgesagte Nebenjobs oder kaum Erspartes – Studierende können während der Corona-Pandemie leicht in eine finanzielle Notlage rutschen. Überbrückungshilfen können auch für das kommende Semester beantragt werden.
Wie das Studierendenwerk Hamburg am Dienstagabend mitteilte, können in finanzielle Not geratene Studierende auch im Sommersemester Überbrückungshilfen bekommen. Das aus Bundesmitteln finanzierte Programm sollte ursprünglich im März auslaufen.
Bis zu 500 Euro Corona-Hilfe monatlich
Sowohl in- als auch ausländische Studierende können Gelder beantragen. Dafür müssen sie an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule immatrikuliert sein. Andere Darlehen oder Stipendien seien kein Ausschlusskriterium, teilt das Studierendenwerk mit. Studierende müssen ihre Bedürftigkeit nachweisen und können dann monatlich zwischen 100 und 500 Euro erhalten. Das Geld muss nicht zurückgezahlt werden.
Nebenjobs fallen für Studierende größtenteils weg
Seit vergangenem Jahr hat das Studierendenwerk Hamburg mehr als 6,3 Millionen Euro an rund 13.800 Hamburger Studierende gezahlt, sagte Geschäftsführer Jürgen Allemeyer. Die Hilfe nannte er einen wichtigen Baustein für Hamburger Studierende in der Corona-Pandemie. Gerade weil typische studentische Nebenjobs in der Gastronomie und bei Events auch weiterhin ausfallen.
Du brauchst finanzielle Unterstützung?
Auf den Seiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung findest du mehr Informationen zu den Überbrückungshilfen für Studierenden. Dort kannst du auch den Antrag direkt online stellen.
ans/dpa
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Es gibt keine Zeile im Film „My Fair Lady“, die Aniko Schusterius, Jahrgang 1996, nicht fehlerfrei mitsprechen kann. Trotz dieses Talents, zehn Jahren Gesangsunterricht und ihres großen Interesses für Musicals hat sich die Berlinerin letztlich gegen eine Bühnen-Karriere entschieden. Nach dem Abitur arbeitete sie als Regie- und Produktionsassistentin in verschiedenen Kindertheatern. Dort musste sie unter anderem lernen, dass Luftballons auf einem Straßenfest eine hochkomplexe bürokratische Hürde darstellen können. Während ihres Bachelors in Theaterwissenschaften und Niederlandistik lebte sie ein halbes Jahr in Groningen. Dort fühlte sie sich wegen des entspannten Lifestyles wohl, und auch, weil sie mit ihren 1,82 Meter das erste Mal nicht auffiel. Für die „Berliner Zeitung“ veröffentlichte sie erste Kolumnen. Auch mit Radio kennt sie sich aus: An der „Frankfurter Hörfunkschule“ lernte sie texten und einsprechen. Vor dem Start an der HAW sammelte Aniko noch mehr Medien-Erfahrung durch Praktika bei „Radioeins“ und beim Fernsehkanal der „Welt“ in Berlin. Dort lauerte sie auch schon mal frühmorgens vor einem Hotel, um Gesundheitsminister Jens Spahn einen O-Ton zu entlocken.
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