Abgesagte Nebenjobs oder kaum Erspartes – Studierende können während der Corona-Pandemie leicht in eine finanzielle Notlage rutschen. Überbrückungshilfen können auch für das kommende Semester beantragt werden.
Wie das Studierendenwerk Hamburg am Dienstagabend mitteilte, können in finanzielle Not geratene Studierende auch im Sommersemester Überbrückungshilfen bekommen. Das aus Bundesmitteln finanzierte Programm sollte ursprünglich im März auslaufen.
Bis zu 500 Euro Corona-Hilfe monatlich
Sowohl in- als auch ausländische Studierende können Gelder beantragen. Dafür müssen sie an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule immatrikuliert sein. Andere Darlehen oder Stipendien seien kein Ausschlusskriterium, teilt das Studierendenwerk mit. Studierende müssen ihre Bedürftigkeit nachweisen und können dann monatlich zwischen 100 und 500 Euro erhalten. Das Geld muss nicht zurückgezahlt werden.
Nebenjobs fallen für Studierende größtenteils weg
Seit vergangenem Jahr hat das Studierendenwerk Hamburg mehr als 6,3 Millionen Euro an rund 13.800 Hamburger Studierende gezahlt, sagte Geschäftsführer Jürgen Allemeyer. Die Hilfe nannte er einen wichtigen Baustein für Hamburger Studierende in der Corona-Pandemie. Gerade weil typische studentische Nebenjobs in der Gastronomie und bei Events auch weiterhin ausfallen.
Du brauchst finanzielle Unterstützung?
Auf den Seiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung findest du mehr Informationen zu den Überbrückungshilfen für Studierenden. Dort kannst du auch den Antrag direkt online stellen.
ans/dpa
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