Der Hamburger Zoll hat in den vergangenen Monaten die Einfuhr von mehreren Millionen Masken gestoppt – sie entsprachen nicht der Norm. Können die abgelehnten Modelle nicht nachgebessert werden, werden sie vernichtet.

In den vergangenen zwei Monaten wurde die Einfuhr von mehr als 7,5 Millionen Schutzmasken aus China verhindert, wie das Hamburger Hauptzollamt am Dienstag mitteilte. Der Grund: Die Masken entsprachen nicht der Norm. “Häufige Mängel waren unter anderem fehlende Hinweise zur Produktkategorie und deren Schutzwirkung oder auch eine fehlende CE-Kennzeichnung”, sagt Pressesprecherin Sandra Preising.

Ungeeignete Masken im Umlauf

Seit Mitte Januar gilt in Hamburg eine erweiterte Maskenpflicht. Personen ab 14 Jahren müssen etwa beim Einkaufen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln medizinische Masken tragen. Diese schützen besser als Stoffmasken und unterliegen geprüften Standards. Verbraucher*innen können jedoch leicht in eine Falle tappen, denn einige Masken, die verkauft werden, entsprechen nicht den Vorgaben. Wie eine Stichprobe der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz vor Kurzem ergab, erfüllen die verschiedenen Modelle nicht immer das Mindestmaß an Filterwirkung. Auch der Zoll entdeckte nun Mangelware.

Fehlerhafte Masken werden nachgebessert oder vernichtet

Bei Masken, die nicht den festgelegten Standards entsprechen, wird die Hamburger Verbraucherschutzbehörde hinzugezogen. Diese entscheidet über das weitere Vorgehen. Meistens ist eine Nachbesserung möglich, verbunden mit einer erneuten Prüfung. Andernsfalls kommt es zu einer Ausfuhr der Masken oder einer Vernichtung der Ware. “Die Kollegen und Kolleginnen leisten mit den Kontrollen von Schutzgütern, vor allem derzeit von Mund-Nasen-Schutzmasken während der Corona-Pandemie, einen großen Beitrag zum Schutz der Gesundheit des Endverbrauchers”, betont Preising.

Entspricht deine medizinische Maske den Standards?

Auf der Seite der Hamburger Senatskanzlei findest du eine Übersicht aller Anforderungen und Antworten auf die dringendsten Fragen.

ans/dpa

Titelbild: Pixabay

Es gibt keine Zeile im Film „My Fair Lady“, die Aniko Schusterius, Jahrgang 1996, nicht fehlerfrei mitsprechen kann. Trotz dieses Talents, zehn Jahren Gesangsunterricht und ihres großen Interesses für Musicals hat sich die Berlinerin letztlich gegen eine Bühnen-Karriere entschieden. Nach dem Abitur arbeitete sie als Regie- und Produktionsassistentin in verschiedenen Kindertheatern. Dort musste sie unter anderem lernen, dass Luftballons auf einem Straßenfest eine hochkomplexe bürokratische Hürde darstellen können. Während ihres Bachelors in Theaterwissenschaften und Niederlandistik lebte sie ein halbes Jahr in Groningen. Dort fühlte sie sich wegen des entspannten Lifestyles wohl, und auch, weil sie mit ihren 1,82 Meter das erste Mal nicht auffiel. Für die „Berliner Zeitung“ veröffentlichte sie erste Kolumnen. Auch mit Radio kennt sie sich aus: An der „Frankfurter Hörfunkschule“ lernte sie texten und einsprechen. Vor dem Start an der HAW sammelte Aniko noch mehr Medien-Erfahrung durch Praktika bei „Radioeins“ und beim Fernsehkanal der „Welt“ in Berlin. Dort lauerte sie auch schon mal frühmorgens vor einem Hotel, um Gesundheitsminister Jens Spahn einen O-Ton zu entlocken.
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