Ab dieser Woche hat die Stadt vier neue Anwohnerparkzonen in Eimsbüttel und Altona-Nord ausgewiesen. In den Zonen zwischen Hoheluftbrücke und Stresemannstraße gilt nun eine Parkscheinpflicht und Höchstparkdauer.

Laut dem NDR ist das Gebiet eines der größten bislang ausgewiesenen Anwohnerparkareale in Hamburg. Es erstreckt sich von der Stresemannstraße in Altona-Nord bis zur B5 und vom Schlump bis zum Grindelberg.

Regeln für Bewohner:innen und Besucher:innen

Bewohner:innen der entsprechenden Gebiete können online oder bei allen Landesbetrieb Verkehr (LBV)-Standorten einen Bewohnerparkausweis erstellen lassen. Mit diesem Ausweis sind Bewohner:innen von der Höchstparkdauer und der Parkgebühr ausgenommen. Gewerbetreibende können Ausnahmegenehmigungen beantragen. Im Einzelfall wird die Notwendigkeit von der Verkehrsbehörde überprüft. Für den Antrag fallen Gebühren in Höhe von bis zu 250 Euro an.

Für alle, die keinen Bewohnerparkausweis besitzen, gilt eine Parkscheinpflicht. Grundsätzlich beträgt die Höchstparkdauer drei Stunden. Die Regelungen gelten im Zeitraum von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr in den Zonen AE100 Glücksburger Straße und AE103 Kaifu. Sowie von 9:00 Uhr bis 22:00 Uhr in den Zonen AE101 Alsenplatz und AE102 Weidenallee. Zusätzlich besteht in der Zone AE103 Kaifu die Möglichkeit, ein Tagesticket für zehn Euro zu erhalten.

Hintergrund der neuen Anwohnerparkzonen

Grund für die neuen Bewohnerparkzonen ist die schwierige Parksituation vor Ort und die Verdrängung aus den bereits umliegenden Bewohnerparkgebieten Rotherbaum und Sternschanze. Außerdem zeigt eine Umfrage des LBV zeigt, dass 70 Prozent der 5500 Befragungsteilnehmenden die Einführung eines Bewohnerparkgebiets befürworten.

Weitere Bewohnerparkgebiete in Sicht

Seit April hat der Bezirk Eimsbüttel auch im Generalsviertel mit einer Umstrukturierung begonnen. Und die geplanten Maßnahmen sollen etwa für breitere Fußgängerwege sorgen. Zudem sollen dadurch weitere Stellplätze für Fahrräder entstehen. Wie der NDR berichtet, könnte als nächstes das Areal rund um die Osterstraße in ein Anwohnerparkgebiet umgewandelt werden.

lub

Titelbild: Lukas Barth