Sie sind klein, grau und flauschig – die zehn neuen Küken der Alsterschwäne in Hamburg. Schwanenvater Olaf Nieß hofft nun auf gutes Wetter, damit der Nachwuchs überlebt.

Hamburgs Alsterschwäne haben Nachwuchs bekommen. Zehn kleine Schwanenküken schwimmen nun zusammen mit ihren Eltern auf der Alster. Laut Schwanenvater Olaf Nieß sind es jedoch weniger Tiere, als in den letzten Jahren. Woran das liegt, könne er nicht sagen. Er hoffe nun auf gutes, nicht allzu feuchtes Wetter und umsichtige Wassersportler:innen, damit die Küken die nächsten vier Wochen gut überstehen.

„Die jungen Küken haben gerade in der ersten Zeit große Probleme bei Feuchtigkeit – auch, wenn sich das komisch anhört bei einem Wasservogel“, sagt Nieß. Denn das Gefieder ist noch nicht richtig durchfettet. Unter starkem Regen unterkühlen sie schnell. „Da können wenige Stunden schon entscheidend sein“, so der Schwanenvater.

Die ersten Küken waren Mitte der vergangenen Woche geboren worden. Nieß geht davon aus, dass es in diesem Jahr fünf bis sechs Brutpaare bei den Alsterschwänen geben wird.

Insgesamt leben etwa 120 Schwäne auf der Alster. Sie gelten als Wahrzeichen der Hansestadt. Das Amt des Schwanenvaters gibt es bereits seit 1674. Olaf Nieß besetzt damit die wohl älteste Planstelle der Stadt Hamburg.

dpa/roh

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