Seit heute gehen in Hamburg rund 200.000 Schüler:innen nach den Weihnachtsferien wieder in die Schule. Es gelten jedoch verschärfte Corona-Regeln. Schulsenator Rabe fordert einheitliche Quarantänereglungen für Schulen.
Hamburgs Schüler:innen starten wieder in den Schulalltag – und zwar in Präsenz. Die steigenden Corona-Inzidenzen seien zwar Anlass zur Sorge, jedoch sollten erneute Schulschließungen laut Vertreter:innen mehrere Bundesländer nicht zur Debatte stehen. Für die rund 200.000 Schüler:innen gelten deshalb zunächst strenge Corona-Regeln. Bis zum 17. Januar sollen sich Kinder und Jugendliche dreimal die Woche testen. Nachdem in der Vergangenheit viele falsch positive Corona-Tests zu Ärger bei Schüler:innen, Eltern und Lehrkräften geführt hatten, werden nun Schnelltests des Unternehmens Siemens geliefert, so die Schulbehörde.
Schule in Hamburg: Präsenzunterricht weiterhin mit Maskenpflicht
Weiterhin gilt die Reglung, dass Beschäftigte der Schulen das Gelände nur betreten dürfen, wenn die 3G-Reglung erfüllt ist. Heißt getestet, genesen oder geimpft. Des Weiteren gilt in allen Schulgebäuden eine Maskenpflicht und es muss alle 20 Minuten für fünf Minuten in den Klassenräumen gelüftet werden. Zudem stehen in rund 90 Prozent der etwa 11.000 Unterrichts- und Fachräume mehr als 21.000 mobile Luftfilter.
Senator Rabe fordert einheitliche Quarantänereglungen
Parallel dazu treffen sich die Kultusminister:innen der Länder heute, um über das weitere Vorgehen zu beraten. “Ich gehe davon aus, dass die Kultusministerkonferenz noch einmal ihren Beschluss bekräftigen wird, die Schulen so lange wie möglich offen zu halten und nach den Weihnachtsferien wieder mit dem Präsenzunterricht zu beginnen”, sagte Schulsenator Ties Rabe.
Er betonte außerdem wie wichtig einheitliche und klare Quarantänevorgaben für Schulgemeinschaften seien, vor allem in Hinblick auf die sich ausbreitende Omikron-Variante. “Die neue Variante fordert aus meiner Sicht klare Vorgaben in allen Bundesländern, auf die sich Eltern, Schülerinnen und Schüler aber auch Lehrkräfte verlassen können”, so Rabe.
dpa/elb
Elisabeth Birkner, Jahrgang 1994, hat sich zweimal zum Halbmarathon angemeldet, konnte aber nicht hingehen. Einmal kam ihr Corona dazwischen. Das „Berlin City Girl“ gibt allerdings nicht auf, sondern trainiert schon für den dritten Anlauf. In der Zwischenzeit hält sie sich mit Yoga fit. Ihr wichtigstes Thema: Nachhaltigkeit. Sie setzt sich für Initiativen wie Foodsharing oder Critical Mass ein. Die Entscheidung für ihren Bachelorstudiengang Umweltwissenschaften in Lüneburg war somit recht einfach. Nach Auslandserfahrungen in Ecuador und Peru ging es zurück in die Hauptstadt, um im Bereich Unternehmenskommunikation zu arbeiten, etwa für eine Softwarefirma. Wenn Elisabeth nicht auf einer umweltpolitischen Demo ist, zeichnet sie auf ihrem Tablet – am liebsten Landschaftsbilder. Kürzel: elb