
Der Autor des Kindermusicals “Das Hamburger Dschungelbuch” Christian Berg ist am Montag in Cuxhaven gestorben, er wurde 55 Jahre alt. Am 28. Januar läuft das neue Stück im First Stage Theater in Altona trotzdem planmäßig an.
“Wir trauern um unseren Papa, Ehemann, Freund und Kollegen. Einen Kämpfer und einen Träumer, den es mit tiefem Stolz erfüllt hat, sein Publikum zu verzaubern”. Mit diesen Worten gab Christian Bergs Agentin am Dienstag den plötzlichen Tod ihres Klienten bekannt. Trotz gesundheitlicher Probleme Bergs sei er dennoch unerwartet gestorben. Sein neues Stück “Das Hamburger Dschungelbuch” wird wie geplant Ende Januar im First Stage Theater in Altona anlaufen.
Christian Berg studierte Schauspiel, nachdem er seine Karriere als Zirkusclown startete. Anschließend gründete er ein Tourneetheater für Kinder. Als Autor von Kindermusicals schuf er mehr als 30 Stücke, darunter mehrere in Zusammenarbeit mit Liedermacher Konstantin Wecker. Er trat zudem als Autor von Kinderbüchern in Erscheinung, sie wurden in 17 Sprachen übersetzt.
Premiere des neuen Christian Berg Musicals am 28. Januar
Trotz des überraschenden Todes von Christian Berg wird sein neues Stück wie geplant am 28. Januar im First Stage Theater in Altona Premiere feiern – das bestätigte seine Agentin gegenüber FINK.HAMBURG. Die zwei von Berg gespielten Rollen werden zwei Mitglieder des Ensembles übernehmen. Regie führen wird seine langjährige Kollegin Alexandra Kurzeja, so die Managerin. Sie hatte den Job bereits im März 2020 übernommen, nachdem die Produktion aufgrund der Corona-Pandemie zunächst nicht aufgeführt werden konnte. In den Vorbereitungen hatten noch beide gemeinsam die Regiearbeiten geleitet. Eine für den morgigen Mittwoch angesetzte Pressekonferenz zur Produktion entfällt.
jek/dpa
Jan-Eric Kroeger, 1998 in Kappeln geboren, hat eine angenehme Radiostimme. Zu hören ist sie in seinem Podcast "Irrenhaus Unterhaus". Es geht darin nicht etwa um britische Politik, sondern um Fußball. Noch genauer: die zweite und dritte Liga. Das passt auch gut, er hat in Hamburg Sportjournalismus studiert. Wie wichtig sprachliche Feinheiten sind, hat Jan-Eric in Spanien erfahren. Dort blieb er an einer einsamen Straße wegen einer falschen Tankfüllung – Gasolina (Benzin) statt Gasoleo (Diesel) – liegen. Seinen Ehrgeiz für die spanische Sprache hat er auf dem Parkplatz im Nirgendwo gelassen, dafür aber seine Leidenschaft für Sport und Medien nach Hamburg mit zurückgebracht: zur „Hamburger Morgenpost“, dem „Hamburger Abendblatt“ und zu Spiegel TV.
Kürzel: jek