Miniatur Wunderland: Kostenloser Eintritt mit Vertrauensvorschuss

Aktion im Januar

Aufnahme vom Nachbau der Hamburger Speicherstadt und der Landungsbrücken im Miniatur Wunderland. Foto: Miniatur Wunderland
Im Januar soll ein Besuch im Miniatur Wunderland für alle möglich sein – auch für diejenigen, die ihn sich eigentlich nicht leisten können. Foto: Miniatur Wunderland

Die Welt im Miniaturformat sehen: Im Januar können Personen kostenfrei ins Miniatur Wunderland, die sich sonst einen Besuch nur schwer leisten könnten. Für die Aktion müssen keine Nachweise erbracht werden. 

Vor allem für Familien kann ein Besuch im Museum oder Theater schnell sehr teuer werden. Für sie und für alle anderen, die aus finanziellen Gründen eigentlich nicht ins Miniatur Wunderland Hamburg gehen können, gibt es im Januar die Aktion “Ich kann es mir nicht leisten”. Die Betreiber:innen gewähren mit ihrer Einladung einen Vertrauensvorschuss. Für die kostenlosen Tickets müssen keine Nachweise erbracht werden.

Das Miniatur Wunderland möchte so “ein wenig Freude schenken”, schreiben die Verantwortlichen auf der Aktionsseite. Eingeladen sind nicht nur Menschen aus Hamburg.

Rücksichtnahme vorausgesetzt

Bei der Aktion gehe es um Vertrauen und um Rücksichtnahme: So könnten viele Familien mit Kindern die Attraktion in der Speicherstadt meist nur am Wochenende besuchen. Interessierte, die zeitlich flexibler sind, bitten die Betreiber:innen daher, vor allem unter der Woche und in den Abendstunden vorbeizukommen.

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sind aber auch alle anderen angehalten, dem Miniatur Wunderland einen Besuch abzustatten. Denn: Zum Überleben benötige es “dringend auch zahlende Gäste”, heißt es auf der Website. Deshalb sei das Kontingent kostenloser Tickets begrenzt.

Aufgrund der geltenden Corona-Regeln ist eine Online-Buchung vor dem Besuch zwingend notwendig. Im Miniatur Wunderland gilt die 2G-Plus-Regelung. Alle Informationen zur Aktion gibt es hier.

car

Dänisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Englisch – so vielfältig wie ihr Sprachrepertoire ist auch das Leben von Chantal Seiter. 1995 in Mamou, Guinea, geboren, ging es nach zwei Jahren in das Heimatland ihres Vaters: Deutschland. Aufgewachsen in Kiel und Sønderborg (Dänemark) wurde sie zu einem echten Nordlicht. Nach ihrem Bachelor in Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskommunikation an der FH Kiel arbeitete Chantal in einer Osnabrücker Kreativagentur. In der NGO „Letzte Werbung“ setzt sie sich dafür ein, dass weniger Reklame in unseren Briefkästen landet. Obwohl sie ein Apple-Nerd ist, isst Chantal lieber Pommes und Popcorn als Obst. Stillstand kann sie nicht leiden, dafür mag sie Dinge, die sich ständig weiterentwickeln: Architektur, Design und Mode. Kürzel: car