Hitze, Dürre, Starkregen – Wetterextreme werden immer häufiger. Auch in diesem Jahr war der Sommer in Hamburg heiß und trocken. Bei Temperaturen von 35 Grad Celsius bietet die dicht bebaute Innenstadt dann kaum mehr Schutz vor Hitze. Helfen sollen grüne Fassaden in der Stadt.

Von Anton Peter, Pauline Knappschneider, Lina Gunstmann, Julian Khodadadegan, Valentina Rössel

Begrünte Gebäude sind nicht nur schön anzuschauen, sie können auch die Temperaturen in ihrem Umfeld senken, die Luftqualität verbessern und die Artenvielfalt stärken.

Egal ob Wohnhaus, Lagerhalle oder Lärmschutzwand: Die Möglichkeiten eine Fassade zu begrünen sind vielfältig. Bereits 2014 hat die Stadt Hamburg eine Gründachstrategie entwickelt, die wenig später um das Element der Fassadenbegrünung erweitert wurde. Mit drei Millionen Euro fördert die Stadt Hamburg begrünte Dächer und Fassaden.

Ein Pilotprojekt für Gebäudebegrünung in Hamburg ist eine Halle des Forschungszentrum für naturwissenschaftliche Grundlagenforschung, Desy, in Hamburg-Bahrenfeld. Hier wurden rund 4600 Quadratmeter Fassaden- und Flachdachfläche von Desys Halle 36 mit 25.000 Gräsern, Stauden und Klettergehölzen bepflanzt.

FINK.HAMBURG war vor Ort und hat mit Dr. Denise Völker gesprochen. Sie leitet die Stabstelle Nachhaltigkeit am Desy und sprach über den Beitrag, den grüne Fassaden für Mensch und Umwelt leisten.

Die ganze Videoreportage über Fassadenbegrünung gibt es hier:

Grüne Fassaden für das Klima

Beitragsbild: BUKEA, L+ Landschaftsarchitekten; Visualisierung: luminousfields