Durch einen Streik bei Eurowings fielen am Montag insgesamt 58 Flüge am Hamburger Flughafen aus – und auch für weitere Tage der Woche gibt es keine Entwarnung. Beim Streik geht es um die hohe Arbeitsbelastung bei Pilot*innen.
Ein Pilotenstreik sorgt seit Anfang der Woche für Ausfälle bei Eurowings. Bereits am Montag strich die Fluggesellschaft insgesamt 58 Flüge. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) fordert eine geringere Arbeitsbelastung für Pilot*innen bei Eurowings Deutschland. Die VC hatte die Pilot*innen dazu aufgerufen, ihre Arbeit am Montag niederzulegen. Der Streik soll noch bis Mittwoch um 23:59 Uhr andauern.
Auswirkungen für Hamburg durch Pilotenstreik
Bereits am Montag wurden aufgrund des Pilotenstreiks je 29 Abflüge und Ankünfte gestrichen. Und am Dienstag fallen 29 Abflüge und viele Ankünfte aus, wie aus der Online-Flugübersicht hervorgeht. Reisende können ihren Flugstatus direkt auf der Seite der Fluggesellschaft abrufen.
Reduzierung der Arbeitsbelastung
Die Kernforderung des aktuellen Tarifkonflikts lautet, die erhebliche Belastung der Mitarbeitenden zu mindern. Das Cockpitpersonal fordert eine Begrenzung der maximalen Flugdienstzeiten sowie 14 zusätzliche freie Tage im Jahr. Außerdem sollen Ruhezeiten verlängert werden. “Die Arbeitgeberseite muss sich jetzt bewegen”, so Marcel Gröls, Vorsitzender Tarifpolitik der Vereinigung Cockpit.
stm/dpa