Deutlicher Rückgang der Mobilitätszufriedenheit in Hamburg

Egal ob mit dem Fahrrad oder mit dem Auto

ADAC-Umfrage zeigt: Hamburger*innen sind unzufrieden in Sachen Mobilitätsoptionen. Foto: Pexels
ADAC-Umfrage zeigt: Hamburger*innen sind unzufrieden auf den Straßen. Foto: Pexels

Unabhängig davon, wie die Hamburger auf den Straßen unterwegs sind – sie sind zunehmender unzufrieden dabei. Das zeigt eine neue Umfrage des ADAC zur Mobilitätszufriedenheit. 

Die Mobilitätszufriedenheit der Hamburger*innen hat nach einer aktuellen Umfrage des ADAC deutlich abgenommen. Der „Mobil in der Stadt“-Index, der verschiedene Verkehrsmittel berücksichtigt, fiel von 15 auf 6 im Vergleich zu 2017. Die Unzufriedenheit spiegelt sich in einem deutschlandweiten Trend wider, der Deutschlands 15 größte Städte betrifft. Hamburg belegt hier den zehnten Platz, während Dresden, Leipzig und München die Rangliste anführen. Stuttgart, Köln und Duisburg sind die Schlusslichter.

Die Umfrage, die zwischen dem 7. und 25. September des vergangenen Jahres durchgeführt wurde, beinhaltete bundesweit 9105 Teilnehmende, darunter 612 aus Hamburg. Befragt wurden 310 Bewohner*innen und 302 Pendler*innen.

Autofahrer*innen sind am unzufriedensten

Besonders enttäuscht sind erneut die Autofahrer*innen, deren Mobilitätszufriedenheit von minus zwölf auf minus 21 abfiel. Kritikpunkte sind vor allem die Parkgebühren in der Innenstadt, das Management von Baustellen, E-Scooterfahrer*innen und die Verfügbarkeit von Parkplätzen im Zentrum. Auch die Fahrradfahrer*innen zeigten sich weniger zufrieden, ihr Index sank von plus acht auf minus eins. Hauptgründe für ihre Unzufriedenheit sind das Verhalten von E-Scooterfahrer*innen, Autofahrer*innen, anderen Radfahrer*innen sowie Probleme mit dem lückenhaften Radwegenetz und der Verkehrssicherheit.

Störfaktor E-Scooter

Fußgänger*innen, deren Mobilitätszufriedenheit von 33 auf 21 sank, ärgerten sich vor allem über das Verhalten von E-Scooterfahrer*innen, gefolgt vom Verhalten anderer Radfahrer*innen und fehlenden Sitzmöglichkeiten.

Im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ging der Zufriedenheitsindex der Einwohner*innen und Pendler*innen von 30 auf 23 zurück. Kritikpunkte waren hier das Angebot an mangelnden Parkplätzen an Bahnhöfen und Stationen, unzureichende Informationen bei Störungen und das Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders deutlich verschlechterte sich im Vergleich zu 2017 die Zufriedenheit beim Thema Pünktlichkeit.

awa/som/dpa

Jákob Zsolt Somorjai, Jahrgang 1998, hat schon einmal zehn Tage am Stück geschwiegen, in einem buddhistischen Kloster im Norden Thailands. Dabei fand er Antworten auf Fragen, die er sich noch nie zuvor gestellt hatte. Seine Familie hielt ihn danach vorübergehend für verschollen, dabei bereiste er nur Kambodscha. An der HAW Hamburg studierte er Medien und Information, arbeitete parallel beim Film- und Theaterfundus und später bei den Online Marketing Rockstars. Nach jeder Reise kehrt er immer wieder zurück zu seiner Perle – er schämt sich nicht mal für den HSV. Jákob glaubt ohnehin, dass Erwartungen nur zu Enttäuschungen führen. (Kürzel: som)

­­Alicia Maria Wagner, Jahrgang 1998, könnte für die volle Länge von “Dancing Queen” die Luft anhalten, denn ihr Rekord im Apnoetauchen liegt bei 3 Minuten und 51 Sekunden – im Bodensee. Alicia stammt aus der Nähe von Stuttgart, in Tübingen studierte sie Medienwissenschaften und Englisch. Für ein Schmuckgeschäft machte sie dort Social-Media-Arbeit und Corporate Design, fotografierte und produzierte Videos. Sie ist zwar kein großer ABBA-Fan, aber dafür mag sie das Herkunftsland der Band umso mehr: Sie hat in ihrem Leben schon knapp zwei Jahre in Schweden verbracht, hat dort studiert, gecampt und einen Elch geküsst (es war ihr erster Kuss). Irgendwann zieht sie vielleicht ganz dorthin.
(Kürzel: awa).