In Hamburg ist die Anzahl der Gewalt- und Straftaten im Bereich Hasskriminalität gestiegen. Das geht aus einer Kleinen Anfrage der Linken hervor. Vor allem in letzten Quartal 2023 gab es besonders viele Fälle.
Allein von Oktober bis Dezember 2023 gab es 137 Fälle von Hasskriminalität in Hamburg, zeigt eine Kleine Anfrage der Linksfraktion an den Senat. Insgesamt waren es im letzten Jahr 280 Straftaten. Obwohl die Zahlen nur vorläufig sind, zeigen sie bereits einen Anstieg.
Größtenteils rechte Hasskriminalität
Von den 137 Fällen im vierten Quartal waren der Großteil, nämlich 85, politisch rechts motiviert. In der Statistik sind lediglich drei Fälle von linker Kriminalität vermerkt. Die restlichen Fälle wurden aus religiösen, aus dem Ausland stammenden oder sonstigen Ideologien begangen.
Vor allem die antisemitischen Fälle sind im letzten Quartal gestiegen, sie machen ein Drittel der registrierten Straftaten aus. Zu Hasskriminalität zählen neben politisch motivierter Kriminalität außerdem Rassismus, Islamfeindlichkeit, Queer-Feindlichkeit.
Hasskriminaltiät im Netz melden
Seit Ende letzten Jahres gibt es ein Online-Portal, über das alle Hamburger*innen Hasskriminalität im Internet direkt melden können. So wird unmittelbar bei der Staatsanwaltschaft Hamburg eine Strafanzeige erstattet.
jua
Jule Ahles, Jahrgang 1999, aufgewachsen in Oberfranken, hat sich schon oft in der Küche die Haare gewaschen: In ihrer Stuttgarter WG war dort die Dusche untergebracht – Schwaben eben. Sie studierte dort “Crossmedia-Redaktion” und arbeitete beim SWR für das “Nachtcafé”. Bei einem Praktikum beim Magazin “Audimax” in Nürnberg schmiss Jule zusammen mit zwei weiteren Praktikantinnen die Redaktion. In ihrer Freizeit hält sie beim Faustballtraining Bälle in der Luft und erkundet mit dem Gravelbike begeistert die Umgebung von Hamburg – auch dabei gibt es gelegentlich eine kalte Dusche.
