Hamburger Hafen im Hintergrund, ein Touristenschiff fährt im Vordergrund vorbei
Ein Streik der Gewerkschaft Verdi legt den Hamburger Hafen lahm. Foto: Moritz Kindler/unsplash

Der Umschlag im Hamburger Hafen steht seit Montagmorgen zu großen Teilen still. Die Gewerkschaft Verdi hat die Hafenmitarbeitenden zum Warnstreik aufgerufen. 

Am Montagmorgen haben zahlreiche Beschäftigte am Hamburger Hafen im Rahmen eines Warnstreiks ihre Arbeit niedergelegt. Der Hafen- und Containerumschlag in Hamburg ist dadurch zum Erliegen gekommen. “Alles, was mit Umschlag zu tun hat, steht relativ still. Da geht gerade nicht viel”, erklärte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi in Hamburg.

Hafenarbeiter erhöhen Druck vor neuer Verhandlungsrunde

Hintergrund des Streiks sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen mit dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS). Nach der zweiten Verhandlungsrunde sei kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt worden, teilte Verdi am Sonntagabend mit. Die dritte Verhandlungsrunde findet am Montag und Dienstag in Hamburg statt. „Mit ihren Streiks haben die Hafenbeschäftigten eindrucksvoll gezeigt, dass sie hinter ihren Forderungen stehen und eine wirkliche Lohnerhöhung benötigen”, betont Verdi-Verhandlungsführerin Maren Ulbrich.

Verdi fordert drei Euro mehr pro Stunde für den Hamburger Hafen

Verdi fordert eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro rückwirkend zum 1. Juni. Außerdem eine entsprechende Anhebung der Schichtzuschläge für eine Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Der ZDS hatte nach Angaben von Verdi bisher eine Lohnerhöhung um 2,5 Prozent, mindestens jedoch 60 Cent pro Stunde, angeboten.

jam/dpa

Mirjam Hutten, geboren 1999, interviewte für die Schülerzeitung schon Auma Obama, die Schwester des ehemaligen US-Präsidenten. Ursprünglich wollte sie das Familienhotel “Am Torturm” übernehmen und studierte daher Wirtschaftswissenschaften in ihrer Heimatstadt Würzburg. Sie entschied sich jedoch gegen das Hotel und bekam ein Stipendium als Videojournalistin der Media School Bayern. Für den Münchner Sender M94.5 moderierte sie das Format “Pocket News” und lief vor der Kamera einen Halbmarathon aus dem Stand. Zurück in Würzburg schrieb Mirjam für die “Main-Post” einen Artikel über das Organspende-Tattoo und ließ es sich auch gleich stechen. Ihr Ziel: Podcasts für die “Süddeutsche Zeitung” entwickeln und Michelle Obama interviewen.
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